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Ergebnisse für "Psychose"

Entstehung / Umweltfaktoren als Ursache von ADHS

4. Altersunabhängige körperliche Belastungen als ADHS-Umwelt-Ursache

…dass ADHS nicht durch einzelne, spezifische Nahrungsmittel, Phosphate oder Zusatzstoffe verursacht wird. Individuelle Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder Allergien sind jedoch ebenso Stressoren wie Krankheiten, Gifte oder psychische Belastungen und können daher die Stresssituation von Betroffenen so verschlechtern, dass Symptome entstehen. Dies ist keine ADHS-spezifische Feststellung. Beispielweise konnten in einer Gruppe von Kindern mit Schizophrenie-Problemen durch eine diätische Behandlung einer bestehenden Glutenunverträglichkeit bei den hiervon betroffenen Kindern die Schizophreniesymptome beseitigt werden. Gleiches wurde bei Betroffenen mit nicht-affektiver Psychose festgestellt. Lebensmittelzusatzstoffe (hier: Sonnengelb, Carmoisin, Tartrazin, Ponceau 4R; Chinolingelb, Allurarot, Natriumbenzoat) können eine Histaminfreisetzung aus zirkulierenden Basophilen verursachen. Diese ist nicht allergisch…
Behandlung: Medikamente bei ADHS / Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht

Wahl des Medikaments bei ADHS oder ADHS mit Komorbidität

3. Medikamentenwahl nach spezifischen Problemfällen

…Antipsychotika und Psychostimulanzien kann insbesondere bei komorbider Aggressivität hilfreich sein, wenn eine Monotherapie mit Stimulanzien und eine Kombination von Stimulanzien mit verhaltenstherapeutischen Interventionen zur Behandlung von Aggressionen nicht ausreichend waren. Verschiedene Expertengremien kamen zu dem Ergebnis, dass wenn komorbid zum ADHS bestehende Aggression (nicht: aus Stimulanzien folgende Aggression) durch die Verschreibung von Stimulanzien nicht ausreichend verbessert werden, die gleichzeitige Einnahme von atypischen Antipsychotika angezeigt ist, bei vorsichtiger Eindosierung. Zur Komedikation von Antipsychotika und Psychostimulanzien siehe auch oben unter Gewichtsverlust. Bipolare Störungen, intermittierende explosive Störungen und früh einsetzende Psychosen ohne komorbides ADHS zeigen auf Stimulanzien häufiger eine behandlungsbedingten Manie, Psychose oder…
Behandlung: Medikamente bei ADHS / Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht / Geeignete Medikamente bei ADHS / Stimulanzien (MPH, AMP) bei ADHS / Methylphenidat (MPH) bei ADHS

MPH Teil 2: Dosierung, Nebenwirkung, Kontraindikationen

10. Nebenwirkungen von Methylphenidat

…3 Liter Wasser auf einmal oder 5 Liter Wasser am Tag können jedoch bereits tödlich wirken. Demnach kann schon eine Verdoppelung der Gabe von Wasser beim Menschen tödliche Wirkungen haben. Eine großangelegteLangzeitstudie zu MPH über 2 Jahre an Kindern mit ADHS fand in der MPH-Gruppe: keine signifikante Beeinträchtigung des Wachstums leichte Gewichtsabnahme in den ersten 6 Monaten, die sich danach gab keine Veränderung in Bezug auf Psychosen, Depressionen, Dyskinesien, Tics geringfügig erhöhter Blutdruck und Puls präventive Wirkung in Bezug auf Sucht und Suizid signifikant erhöhter Nikotin- und Marihuanakonsum in der Nicht-MPH-Gruppe signifikant erhöhte Suizidalität in der Nicht…
…zu offenbaren oder zu verstärken und damit ADHS sichtbarer zu machen. Der Einfluss der Klassengröße auf das Auftreten oder die Diagnosehäufigkeit von ADHS ist damit unklar. 3.2.1.8. Städtisches Umfeld Das Aufwachsen in einem städtischen Umfeld wird auch mit erhöhten Risiken für andere Störungsbilder in Verbindung gebracht: Schizophrenie Psychose abnorme Gehirnreaktionen auf Stress bei gesunden Probanden In vielen Studien verbesserte eine städtische Umgebung die kognitiven Fähigkeiten und zeigte - auch bei älteren Menschen - präventive Wirksamkeit gegen psychische Probeme. Aufwachsen in urbaner Umgebung beeinflusst das dopaminerge System. 3.2.1.8.1. Wenig Grünwuchs in der Umgebung von Kindergarten / Schule…
Diagnostik / Komorbidität bei ADHS

Psychiatrische Komorbiditäten bei ADHS

39. Psychosen - 8,8 % (ggüber 3 %)

Eine Studie fand Psychosen bei 8,8 % der erwachsenen ADHS-Betroffenen gegenüber 3 % bei Nichtbetroffenen mindestens einmal im Leben.
Behandlung: Medikamente bei ADHS / Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht / Experimentelle Medikamente bei ADHS

Selegilin bei ADHS

3. Nebenwirkungen von Selegilin

Schwindel Übelkeit Erbrechen Mundtrockenheit Bewegungsstörungen Psychosen Blutdruckabfall mässige Erhöhung der Leberenzyme Die Nebenwirkungen von Appetitverlust Schlafproblemen Kopfweh waren bei Selegilin etwas seltener als bei Methylphenidat, bei ansonsten vergleichbarer Menge an Nebenwirkungen.
Behandlung: Medikamente bei ADHS / Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht / Weniger geeignete Medikamente bei ADHS

Lithium bei ADHS

1. Anwendungsbereiche von Lithium

Akutbehandlung von Manie Prophylaxe manisch-depressiver und unipolarer affektiver Psychosen
Behandlung: Medikamente bei ADHS / Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht / Geeignete Medikamente bei ADHS / Stimulanzien (MPH, AMP) bei ADHS / Methylphenidat (MPH) bei ADHS

MPH Teil 2: Dosierung, Nebenwirkung, Kontraindikationen

12. Mögliche Kontraindikationen

Vorsicht ist geboten bei der Verwendung von Methylphenidat bei: Glaukom Hyperthyreose Thyreotoxikose schwerer Depression Psychosen, z.B. Schizophrenie Manie bipolare Störung Typ I Kardiomyopathien insbesondere schwere Arrhythmien Asthma Interstitielle Pneumonie oder Fibrose
Entstehung / Immunsystem und Verhalten / Neurophysiologische Wirkmechanismen auf Verhalten durch Immunreaktionen

Immunreaktionen und Entzündungen bei weiteren psychischen Störungen

3. Schizophrenie

Bei behandlungsresistenter Schizophrenie wird eine milde chronische Enzephalitis (Gehirnentzündung) in Betracht gezogen. Indizien hierfür sind: aktivierte Monozyten Proteomveränderungen im Blut diskrete Liquorpathologien bei mehr als 60 % der therapieresistenten schizophrenen Psychosen aktivierte Mikroglia Diskonnektivität in bildgebenden Verfahren. Dabei ist der Nachweis der niedriggradigen chronischen Entzündungsfaktoren ein großes Problem. Für Schizophrenie wurden Vorteile einer augmentierenden Behandlung mit Typ-1-Zytokin-fördernden und COX-2-inhibierenden Medikamenten beschrieben.
Behandlung: Medikamente bei ADHS

Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht

7. Allgemeine Hinweise zu Antipsychotika bei ADHS

…Sie sind jedoch nicht in der Lage, die bei Psychosen / Schizophrenie präsynaptisch erhöhte Dopamin-Ausschüttung zu normalisieren, sondern sie blockieren vielmehr den postsynaptischen D2-Rezeptor. Die Blockade erfolgt reversibel, also mit einer gewissen Halbwertszeit, sodass eine Einnahme in regelmäßigen Abständen erfolgen muss. Atypische Neuroleptika der 2. Generation scheinen dabei im temporalen Kortex, Typika im temporalen Kortex und im Striatum blockierend zu wirken (Stone et al 2009). Sekundär scheinen Antipsychotika allerdings auch D2-Autorezeptoren zu adressieren, wodurch die Dopaminausschüttung angeregt wird Dies wird bei der Behandlung von Psychosen mit Antipsychotika als unerwünschte Nebenwirkung betrachtet, sodass von einer nachrangigen Wirkung auszugehen sein…
Symptome / Vertiefte Darstellung einzelner ADHS Symptome

Sensibilität, Stress und ADHS

3. Kreativität, erhöhte Sensibilität und weiter geöffneter Reizfilter

…Schizophrenen) bereits gelernter, gespeicherter Gedächtnisinhalt geringer gewichtet wird, sodass neue Wahrnehmungen höher gewichtet werden, was den Assoziationshorizont erweitere. Carson (Harvard) bestätigte dies. Er stellte fest, dass Kreative leichter ablenkbar sind und führt dies auf eine schwächere latente Hemmung zurück, wodurch der Reizfilter weiter geöffnet sei. Kreative sind demnach sensibler für Sinnesreize und deshalb ablenkbarer. Carson sieht dabei einen Zusammenhang einer “gemeinsamen Verletzlichkeit” von Kreativität und Psychopathologie, wonach hochkreative Individuen einerseits und psychotische und psychosegefährdete Personen andererseits eine “kognitive Enthemmung” als gemeinsame Ressource und/oder Last teilen. Ein intensiveres Fühlen wird durch einen weiter geöffneten Reizfilter unseres Erachtens nur bedingt erklärt.
Neurologische Aspekte / Neurophysiologische Korrelate von ADHS-Symptomen

Arousal und Aktivierung bei ADHS - Neurophysiologische Korrelate

2. Das individuelle optimale Erregungsniveau

Das Arousal ist ein Kontinuum von schwerem Hypoarousal (übermäßige Tagesmüdigkeit, Sedierung) über ein mittleres bis leichtes Hypoarousal (Schläfrigkeit, kognitive Dysfunktion und Unaufmerksamkeit) über Wachheit und Aufmerksamkeit zu einem leichten bis mittleren Hyperarousal (Hypervigilanz, Schlaflosigkeit, Überstimulation, Angst oder Panik) bis zu einem schweren Hyperarousal (Psychosen und Halluzinationen). REVIEW) Aufmerksamkeit und Konzentration benötigt bei (allen) Menschen ein optimales Erregungsniveau. Dieses allgemeine Erregungsniveau wird (corticales) Arousal genannt. Bei zu niedriger Reizmenge bleibt die Aufmerksamkeit aus. Es wird kein Interesse geweckt. Eine optimal starke Stimulation bringt das Arousallevel in einen als angenehm empfundenen Bereich. Kinder beginnen zu lächeln, oder, bei sehr schnellem Arousalanstieg, zu…
Entstehung / Immunsystem und Verhalten / Neurophysiologische Wirkmechanismen auf Verhalten durch Immunreaktionen

Immunreaktionen und Entzündungen bei weiteren psychischen Störungen

…bei Fatigue und Schizophrenie andere Entzündungswerte verändert sind. Stress zeigt bei Depressiven eine positive Korrelation zwischen Cortisol und IL-6, bei Gesunden dagegen eine positive Korrelation zwischen ACTH und CRP. Zur Behandlung von Depressionen können COX-2-Inhibitoren und TNF-α-Antagonisten eingesetzt werden. Fatigue zeigt eine Verringerung von IL-6 und TNF-alpha unter Stress. Bei Schizophrenie wird eine mild chronische Entzündung des Gehirns vermutet. Autoimmunkrankheiten erhöhen das Risiko für Schizophrenie. Neurotrophe Infektionen in der Kindheit und Adoleszenz können das Risiko für spätere Psychosen erhöhen. Schlaffragmentierung kann zu Entzündungsreaktionen im Körpergewebe führen, die durch das autonome Nervensystem reguliert werden.
Neurologische Aspekte / Neurotransmitter bei ADHS / Cannabinoidsystem

Cannabinoid-Wiederaufnahme und -abbau

2. Cannabinoid-Abbau

… Ein Abbauhemmer ist AACOCF3 VDM-11 2.2.1. FAAH-Inhibitoren Synthetische FAAH-Inhibitoren zeigten massive bis tödliche Nebenwirkungen, insbesondere bei Langzeiteinnahme, wie Beeinträchtigungen der kognitiven und motorischen Funktionen und erhöhtes Psychoserisiko (angegebene Quellen waren für uns indes nicht verifizierbar). Die Erprobung des synthetischen FAAH-Hemmers BIA 10-2474 am Menschen zeigte bei einer Einmalgabe bei 86 Probanden keine Nebenwirkungen. In einer folgenden Phase einer täglichen oralen Gabe wurde jedoch ein Proband nach wenigen Tagen ins Krankenhaus eingeliefert und starb kurz darauf durch Hirntod, 4 von 5 weiteren Probanden erlitten im Gehirn schwere Blutungen und absterbendes Gewebe mit vermutlich irreversiblen…
Symptome

ADHS bei Erwachsenen

2. Mögliche Gründe für Fortbestehen von ADHS bis ins Erwachsenenalter

…Der PFC ist in dieser Zeit für dopaminerge Stimulation besonders vulnerabel. Damit wird das zwischen den Polen Novelty Seeking und starkem Rückzug schwankende Verhalten Pubertierender erklärt. Die starke dopaminerge Vulnerabilität in dieser Entwicklungsphase erklärt weiter die Gefahren von Alkohol- und Drogenmissbrauch oder exzessivem Medienkonsum. Diese können bleibende Störungen des Dopaminsystems verursachen, was das Risiko für Impulsivität, Suchterkrankung oder Psychosen erhöht. Eine verlängerte kortikale Reifung im frontoparietalen Netzwerk wirkt sich dabei günstig auf die finale Leistungsfähigkeit des Gehirns aus, eine Beschleunigung z. B. durch zu viel dopaminerge Stimulation hingegen ungünstig. Bei ADHS wie bei Hochbegabung ist die Reifung des Gehirns verlangsamt…