Header Image
Suche

Suche

Alternativ kannst du auch den ADxS KI-Bot fragen.

Für die Suche nach exakter Zeichenkette: Anführungszeichen verwenden. Beispiel: "ADHS-HI"

Ergebnisse für "Dopamin%medikamente%schlaf%d1%d2%gaba"

Neurologische Aspekte / Neurotransmitter bei ADHS / Dopamin

2. Die 6 dopaminergen Systeme des Gehirns

2.7. Cerebellares Dopaminsystem

…Verbindungen zwischen Cerebellum und PFC, den Basalganglien und dem VTA existiert im Cerebellum ein unabhängiges dopaminerges Netzwerk. Subgruppen des Cerebellums zeigen eine strukturelle Spezialisierung für kognitive Funktionen. Im Cerebellum finden sich neben etlichen anderen dopaminergen Mechanismen hohe DAT-Spiegel, insbesondere im posterior-inferioren Vermis. alle Dopaminrezeptoren (DRD1 bis DRD5) Sauerstoffmangel im Cerebellum neugeborener Ratten bewirkt eine Verringerung des Dopamin-Spiegels und eine verringerte Expression von DRD1 und DRD2. Eine Gabe von Glukose, Sauerstoff und Adrenalin behebt diese Mängel teilweise wieder. Eine selektive Verringerung dopaminerger Purkinje-Neuronen des Cerebellums korrelierte mit spezifischen Beeinträchtigungen kognitiver Funktionen wie Verhaltensflexibilität, Reaktionshemmung und sozialem Erkennungsgedächtnis…
Diagnostik / ADHS - Diagnosemethoden

5. Pharmakologische endokrine Funktionstests

3. Diagnostische Anwendung

…Schizophrenie Darstellung basierend auf Kudielka-Wüst, Wüst, Bertram Ursachen: Hypersensibilität zentraler Dopamin-Rezeptoren Veränderung der HPA-Achsen-Funktion Tests: Uneinheitliche Befunde aufgrund heterogenem Störungsbild ITT-Test unauffällige und normale basale ACTH- und Cortisolreaktionen CRH-Test unauffällige und normale basale ACTH- und Cortisolreaktionen DST häufig Cortisolsuppression DST/CRH-Test CRH unterbindet Cortisolsuppression TRH-Test TSH-Reaktion normal oder unterdrückt PRL-Reaktion normal GHRH-Test normale Wachstumshormon-Reaktionen 3.5. Essstörungen Bulimie, Anorexie Ursachen: basaler Hypercortisolismus durch gestörte Abschaltung der HPA-Achse Tests: CRH-Test unterdrückte ACTH-Reaktion normale Cortisolreaktion Naloxon-Test verminderte Hormonreaktion DST ausgeprägte Nonsuppression der Cortisolfreisetzung TRH-Test normgerechter…
Symptome / Vertiefte Darstellung einzelner ADHS Symptome

Sensibilität, Stress und ADHS

1. Ursachen von erhöhter Sensibilität

…als First Hit für weitere Störungsbilder spricht möglicherweise, dass eine Untersuchung keine erhöhte Spezifität von Symptomen eines Störungsbilds bei zunehmender Störungsschwere feststellen konnte. Eine Studie bezüglich dopaminerger Gene bei Hochsensibilität (iSv Aron) fand Hinweise auf eine Beteiligung von Polymorphismen in: TH (Tyrosin-Hydroxylase-Gen) TH katalysiert Tyrosin zu Levodopa (L-DOPA) DβH (Dopamin-β-Hydroxylase-Gen) wandelt Dopamin in Noradrenalin um DAT (Dopamintransporter)-Gen DRD2 (D2-Dopaminrezeptor-Gen) NLN NTSR1 NTSR2 NLN, NTSR1 und NTSR2 gehören zum Neurotensin-System. Dies sind Proteine, die strukturell mit dem Dopamin-System kolokalisiert sind und funktionell mit diesem interagieren, insbesondere mit DRD2…
Behandlung / Behandlung: Medikamente bei ADHS / Geeignete Medikamente bei ADHS / Alpha-2-Agonisten bei ADHS

Guanfacin bei ADHS

1. Wirksamkeit, Anwendung

…Cortex (OFC) reduzierte GABA-Freisetzung im mediodorsalen Thalamuskern verstärkte AMPA-induzierte Freisetzung von L-Glutamat, Noradrenalin und Dopamin im orbitofrontalen Cortex (OFC) durch subchronische Gabe Guanfacingabe direkt in den OFC veränderte die Katecholaminfreisetzung im OFC nicht Akute lokale Gabe in Locus coeruleus in therapeutischer Dosierung bewirkt verringerte Noradrenalinfreisetzung in OFC, VTA und Nucleus reticularis (des Thalamus) unveränderte Dopaminfreisetzung im OFC Chronische Gabe (14 Tage) in therapeutischer Dosierung bewirkt Downregulation des α2A-Adrenozeptors in Locus coeruleus, OFC und VTA, dadurch erhöhte basale Noradrenalinfreisetzung in OFC, VTA, Nucleus reticularis (des Thalamus) erhöhte Dopaminfreisetzung im OFC unveränderte GABAerge Übertragung innerhalb des Thalamus…
Neurologische Aspekte / Hormone bei ADHS

BDNF

3. Veränderung von BDNF

… 3.1.3. Chronischer / Akuter Stress und Geschlecht Bei weiblichen Ratten verringerte chronischer Stress BDNF in prälimbischen Gebieten des PFC, während akuter Stress BDNF im Gyrus dentatus erhöhte. Bei Männchen blieben die Werte in beiden Fällen unverändert. BDNF ist auch an der Beeinträchtigung der Dopamin-Signalübertragung bei frühkindlichem Stress durch Entzug der Mutter bei Ratten beteiligt. 3.1.4. BDNF bei DAT-Mangel DAT-KO-Mäuse, die keine Dopamintransporter ausbilden, zeigen massive Veränderungen von BDNF in PFC und Striatum: im PFC verringerte BDNF-Genexpression Gesamt-BDNF- und BDNF-Exon-IV-mRNA-Spiegel reduziert mRNA-Spiegel von BDNF-Exon VI unverändert…
Stress / Die Stresssysteme des Menschen

Die HPA-Achse / Stressregulationsachse

1. Grundlagen der HPA-Achse – die Stressreaktion

…Allgemeine Anpassungssyndrom vermittelt. 1.1.1. Hypothalamus (1. Stufe) Der Hypothalamus ist beteiligt an der Regulierung von Körpertemperatur Appetit und Gewicht Geburt Wachstum Muttermilchproduktion Schlaf-Wach-Zyklus (circadianer Rhythmus) Sexualtrieb Emotionen Verhalten Auslöser der Stresshormonbildung sind limbische, kortikale und andere Eingangssignale. Die Bildung verschiedener Stresshormone durch den Hypothalamus wird aktiviert / verstärkt durch Dopamin Die Aktivierung der HPA-Achse durch 6 Stunden anhaltenden Immobilisationsstress bei Ratten wurde durch selektive D1- und D2-Antagonisten verringert. Verringert waren insbesondere ACTH (Hypophyse) und Corticosteron (Nebennierenrinde). Serotonin Läsionen der Raphe-Kerne verringern die Reaktionen der HPA-Achse auf Stressoren wie Immobilisierung, Lichtstimulation, Glutamat-Gabe in…
Symptome

ADHS bei Erwachsenen

1. Fortbestehen von ADHS bis ins Erwachsenenalter

…56 bis 60 %. Ein Einzelfall mit deutlichem Erwachsenen ADHS-C berichtete uns eine vollständige Remission in der Folge einer Coronainfektion. Nach einem Dreivierteljahr kamen die ADHS-Symptome langsam zurück. Es ist durchaus vorstellbar, dass Krankheiten das Dopaminsystem verändern. So wie bestimmte Viruserkrankungen ein ADHS-Risiko sein können, weil sie einen Dopamin-. und Noradrenalinmangel auslösen können, ist dies ebenso in der Gegenrichtung möglich. Auch wenn Studien zu fluktuierendem ADHS selten sind, könnte ein fluktuierendes ADHS das bekannte Phänomen erklären, dass viele ADHS-Betroffene ihre zunächst als sehr hilfreich und notwendig empfundene Medikation nach wenigen Jahren absetzen, um sie einige Jahre später…
Stress / Die Stresssysteme des Menschen

Neurophysiologische Korrelate von Stress

5. Neurophysiologische Korrelate von Stressempfindlichkeit und Stressresilienz

…NMDA-Rezeptoren im VTA vermitteln erhöhte Dopaminausstoß im mPFC auf akuten Schmerzstress Blockade der AMPA- und NMDA-Rezeptoren im VTA unterbindet den Dopaminausstoß im mPFC auf akuten Schmerzstress Blockade der Glucocorticoidrezeptoren im mPFC unterbricht den Signalkreis, der (auf akuten Schmerzstress) den erhöhten Glutamatspiegel im VTA und den erhöhten Dopaminspiegel im mPFC vermittelt. blockierte Langzeitpotenzierung an GABAergen (= inhibierenden) Synapsen Dieser Verlust von Langzeitpotenzierung an inhibitorischen Synapsen auf VTA-Dopamin-Neuronen könnte die Bremse des Systems beseitigen und in Kombination mit der induzierten Langzeitpotenzierung an exzitatorischen (glutamatergen) Synapsen die Reaktionsbereitschaft von VTA-Dopamin-Neuronen auf zukünftige Stress- oder Belohnungs-Reize erhöhen.
Neurologische Aspekte / Neurophysiologische Korrelate von ADHS-Symptomen

Aufmerksamkeitsprobleme bei ADHS - Neurophysiologische Korrelate

2. Aufmerksamkeitsprobleme bei ADHS sitzen im PFC

…nicht aber im Striatum zu finden. Polymorphismen des DRD4-Gens haben bei ADHS daher mehr Auswirkungen auf die vom PFC vermittelten (kognitiven) Symptome wie Unaufmerksamkeit oder Arbeitsgedächtnisprobleme und weniger auf die vom Striatum vermittelten Symptome (wie Hyperaktivität oder Impulsivität): DRD4 7-Repeat-Allel Einzel-Nukleotid-Polymorphismen (SNP) in der Promoterregion von DRD4 DRD4-7R korreliert folgerichtig nicht mit Hyperaktivität oder Impulsivität. 2.5. Denkblockaden / Entscheidungsunfähigkeit durch PFC-Deaktivierung Während leicht erhöhte Spiegel von Dopamin und Noradrenalin, wie sie bei leichtem und bewältigbarem Stress auftreten, die Leistungsfähigkeit des PFC erhöhen, führen die bei noch höherem Stresspegel (insbesondere bei unbewältigbarem bedrohlichem Stress…
Diagnostik / Komorbidität bei ADHS

Somatische Komorbiditäten bei ADHS

10. Hautkrankheiten, Neurodermitis, Ekzeme, Schuppenflechte - 32,4 % (ggüber 10 bis 25,5 %)

…= 1,39 Interessant erscheint uns weiter, dass Entzündungen häufig mit stark erhöhten Adenosinspiegeln einhergehen. Zugleich sind bei chronischen autoimmunen rheumatischen Erkrankungen A2A- und A3-Rezeptoren in Lymphozyten überexprimiert. A2A- und A3-Agonisten hemmten die Aktivierung von NF-κB, die Freisetzung typischer proinflammatorischer Zytokine und die Konzentration von Metalloproteinasen, die an den Entzündungsreaktionen bei chronischen autoimmunen rheumatischen Erkrankungen beteiligt sind. Adenosin hemmt Dopamin, insbesondere im Striatum und anderen für ADHS relevanten Gehirnregionen. Insofern wäre es zumindest theoretisch vorstellbar, dass Entzündungen ADHS-Symptome auch durch einen erhöhten Adenosinspiegel verursachen könnten. Mehr zu Adenosin unter ⇒ Adenosin im Kapitel Neurologische Aspekte.
Neurologische Aspekte / Neurotransmitter bei ADHS

GABA

2. GABA-Neurone, Rezeptoren, Transporter

GABA-A-Subtyp: α2, α4, β3,δ Fatigue, Benommenheit, Erschöpfung Region: nicht eingeschränkt GABA-A-Subtyp: α1 Stressinduzierte Depression Region: nicht eingeschränkt GABA-A-Subtyp: α1, α3, β1, β3, γ2, δ Essstörungen Region: Hypothalamus GABA-A-Subtyp: β3 Alkoholsucht / Rückfall Region: nicht eingeschränkt GABA-A-Subtyp: α6 Gleichgewichts und Bewegungsstörungen Region: Cerebellum GABA-A-Subtyp: α6, β2, δ Epilepsie und neuronale Erregungsstörungen Region: nicht eingeschränkt GABA-A-Subtyp: α1, α3, β1, β3, γ2, δ ADHS THC ist ein GABA- und CB1-Rezeptor-Antagonist. GABA-Neuronen hemmen Dopaminneuronen. THC hemmt GABA, was die Dopaminhemmung von GABA verringert. Im Ergebnis wird Dopamin
Neurologische Aspekte / Neurotransmitter bei ADHS / Dopamin

7. Dopaminwirkung an Rezeptoren

D2-Rezeptor-Isoformen kennen. 7.5.1.1. D1-Rezeptor Häufigster Dopaminrezeptor im dlPFC von Primaten. Vermittelt die meisten zellulären Dopaminwirkungen im dlPFC. niedrigaffin entzündungshemmend (Neuroinflammation) postsynaptisch aktivierend wenn Dopamin an die Rezeptoren D1 oder D5 bindet, wird die jeweils nachfolgende Synapse aktiviert = depolarisiert (exzitatorisches postsynaptisches Potential) fördert die Produktion von cAMP Stimulierung von cAMP durch Dopamin im Striatum erfordert eine Dopaminkonzentration von mindestens 0,3 μM erhöht intrazelluläres Calcium (Ca2+) stimuliert PI-Hydrolyse Auftreten: Nucleus accumbens (ventrales Striatum) (zusammen mit D3-Rezeptoren) Riechkolben Basalganglien Nucleus Caudatus Putamen Hypothalamus Thalamus (lediglich) in Projektionen (ohne mRNA) aus striatalen GABAergen…
Neurologische Aspekte / Neurotransmitter bei ADHS / Dopamin

3. Interaktionen der dopaminergen Gehirnareale

…der Amygdala und dem Hippocampus beeinflusst, die emotionale bzw. Kontextinformationen an den Nucleus accumbens senden. Es besteht eine Wechselwirkung zwischen dem PFC und subkortikalen Regionen (u.a. Striatum), bei der ein hoher Dopaminspiegel im PFC mit einem niedrigen Dopaminspiegel in subkortikalen Regionen korreliert und umgekehrt. Ein Verlust der dopaminergen Aktivität im PFC führt zu erhöhter Aktivität im Nucleus accumbens und kann zu Verhaltensdefiziten führen. Weiter besteht eine Interaktion zwischen dem Hippocampus, dem PFC und dem Nucleus accumbens, bei der das jeweilige Aktivitätsverhältnis die Aktivität des Nucleus accumbens reguliert. Schließlich spielt Dopamin bei der funktionellen Konnektivität zwischen verschiedenen Gehirnregionen eine Rolle.
Neurologische Aspekte / Neurotransmitter bei ADHS / Dopamin

3. Interaktionen der dopaminergen Gehirnareale

3. Interaktionen der dopaminergen Gehirnareale

…Dentate gyrus) (5,3) in VTA lateral vorhanden, kaum dagegen in VTA medial häufig; DAT bewirkt auch DA-Freisetzung, postsynaptisch, wenn DA-Spiegel sehr niedrig NET (fmol/mg) mittel, kann DA wiederaufnehmen (16,2) sehr niedrig (3,4) hoher Anteil an DA-Abbau (19,5) hoher Anteil an DA-Abbau (16) extrazelluläres DA niedrig niedrig DA-Vesikel wenig viel COMT hoch niedrig D1-Rezeptor (aktivierend) häufig häufig D5-Rezeptor (aktivierend) selten selten D2-Rezeptor (hemmend) selten häufig D3-Rezeptor (hemmend) selten häufig D4-Rezeptor (hemmend) häufig; hier empfindlicher für NE als für DA. selten DA = Dopamin; NE = Noradrenalin
Entstehung / Immunsystem und Verhalten

Immunreaktionen und Entzündungen als ADHS-Ursache?

1. Neuroinflammation bei ADHS

…ADHS-I führt. Das erhöhte Auftreten von Entzündungen und Allergien könnte mithin nicht kausale Ursache, sondern Reaktion des Immunsystems auf die endokrine Schieflage sein. Eine Simulation mütterlicher Virusinfektionen verursacht bei Ratten-Nachkommen im erwachsenen, nicht aber im jugendlichen Alter eine erhöhte subkortikale Dopaminfunktion mit Defiziten in der latenten Hemmung Defiziten der Präpulshemmung erhöhter Empfindlichkeit gegenüber Amphetamin kognitiven Beeinträchtigungen erhöhter Dopamin-Umsatz Veränderungen der Dopaminrezeptorbindung Eine Metastudie zu Blutuntersuchungen bei ADHS fand: IL-6 tendenziell erhöht TNF-α verringert unverändert: CRP IL-1β IL-10 Interferon-γ Eine andere Studie fand, dass IL-6, nicht aber CRP, die Korrelation zwischen…