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Ergebnisse für "Dopamin%medikamente%schlaf%d1%d2%gaba"
Behandlung: Medikamente bei ADHS / Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht
Pflanzenextrakte bei ADHS
1. Ginseng
…dämpfte YY162, das aus terpenoidverstärktem G. biloba und Ginsenosid Rg3 besteht, den Anstieg von ROS und den Rückgang der BDNF-Werte in SH-SY5Y-Zellen. Darüber hinaus dämpfte YY162 die Verringerung der Expression von p-TrkB, BDNF, Dopamintransporter und Noradrenalin-Transporter [70].
Ginsengwurzel soll Neurotransmitter im Gehirn beeinflussen:
Dopamin
nach 2 Wochen
im PFC erhöht (was bei ADHS in Bezug auf Organisationsprobleme vorteilhaft sein könnte)
im Striatum verringert (was bei ADHS in Bezug auf Antrieb und Motivation nachteilig wäre)
nach 7 Wochen
in vielen Gehirnbereichen verringert (was bei ADHS insgesamt nachteilig wäre)
PFC, Striatum, Hippocampus, Hypothalamus, limbischer Lappen, Mittelhirn, Cerebellum…
Behandlung: Medikamente bei ADHS / Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht / Eindosierung von Medikamenten bei ADHS / Wirkstärke und Wirkdauer von ADHS-Medikamenten
CYP2D6 Metabolisierungsenzym
4. CYP2D6: Substrate/Inhibitoren/Induktoren
…Norepinephrin)
beide unterliegen einem weiteren Metabolismus
Eine Studie fand:
CYP2D6-Substrate sind, und von CYP2D6 metabolisiert wurden
4-methoxyamphetamin
4-methoxy-Nethylamphetamin
4-methoxy-N-butylamphetamin
nicht dagegen
Amphetamin
N-ethylamphetamin
N-butylamphetami
Eine Studie fand wenig Hinweise auf eine Metabolisierung von Amphetaminmedikamenten durch CYP2D6
oxidative Desaminierung
CYP3A4 metabolisiert zu
l-phenylpropan-2-one
wird anschließend als inaktive Benzoesäure ausgeschieden
Aprinidin
Aripiprazol (Dopamin D2-Partialagonist, Neuroleptikum)
Atomoxetin
Abbau hauptsächlich durch CYP2D6 zu 4-OH-Atomoxetin (ein aktiver Metabolit)
gering auch durch CYP2C19 zu N-Desmethylatomoxetin
Betaxolol (Betablocker)
Brexpiprazol
Bufuralol (Betablocker)
Bupranolol (Betablocker)
Captopril
Cariprazin
Carvedilol (Betablocker)
Chloroquin
Chlorphenamin
Chlorpromazin
Chlorpropamid…
Diagnostik / Differentialdiagnostik bei ADHS / Diagnostische Herausforderungen bei ADHS
Hochbegabung und ADHS
3. Hochbegabung und psychische Störungen - gemeinsame genetische Wurzeln
…dass eine höhere geistige Leistungsfähigkeit und gleichzeitig eine größere Stressanfälligkeit entsteht, findet sich unter ⇒ Die neurologische Ursache von Aufmerksamkeitssymptomen, Abschnitt Dopaminabbau im PFC durch COMT statt durch DAT
Bessere Leistungen in Intelligenztestaufgaben korrelierten mit einem erhöhten Dopamin/Adrenalin und Noradrenalin/Adrenalin-Verhältnis. Es handelt sich jedoch um Blutplasmawerte, die aufgrund der Undurchlässigkeit der Blut-Hirn-Schranke für Dopamin und Noradrenalin keine wirkliche Relevanz besitzen.
So wie nun eine besondere Förderung von Trägern von Chance-Risiko-Genen besonders häufig zu besonderen Leistungen wie Hochbegabung führt, führt eine Vernachlässigung oder Misshandlung (die in ihrer Schwere Menschen ohne dies Gene nicht verletzen…
Neurologische Aspekte / Hormone bei ADHS / Steroidhormone
Allopregnanolon
2. 5α-Reduktase ein Ansatzpunkt zur Beeinflussung des Dopaminsystems?
…transgenen D1CT-7-Mäusen wurde die Promotorregion für den D1-Rezeptor mit dem enzymatischen Teil des Gens der Choleratoxin-Untereinheit α1 (A1) fusioniert, was zu einer anhaltenden Aktivierung von Gs-Proteinen führt. D1CT-7-Mäuse zeigen explosive, ruckartige Bewegungen von Kopf, Rumpf und Gliedmaßen, die stark an Tics erinnern. In Übereinstimmung mit den geschlechtsspezifischen Unterschieden bei Ticstörungs-Betroffenen zeigen männliche D1CT-7-Mäuse mehr Tic-Ausbrüche als weibliche. Darüber hinaus beginnt das Zucken am 16. postnatalen Tag, an dem Veränderungen im Steroidprofil beginnen, die der Adrenarche bei Primaten ähneln.
5αR-Inhibitoren verringern deutlich
Dopamin
Ticstörungen
Die Autoren vermuten…
Neurologische Aspekte / Neurotransmitter bei ADHS / Dopamin
3. Interaktionen der dopaminergen Gehirnareale
3. Interaktionen der dopaminergen Gehirnareale
…Dentate gyrus) (5,3)
in VTA lateral vorhanden, kaum dagegen in VTA medial
häufig; DAT bewirkt auch DA-Freisetzung, postsynaptisch, wenn DA-Spiegel sehr niedrig
NET (fmol/mg)
mittel, kann DA wiederaufnehmen (16,2)
sehr niedrig
(3,4)
hoher Anteil an DA-Abbau
(19,5)
hoher Anteil an DA-Abbau
(16)
extrazelluläres DA
niedrig
niedrig
DA-Vesikel
wenig
viel
COMT
hoch
niedrig
D1-Rezeptor (aktivierend)
häufig
häufig
D5-Rezeptor (aktivierend)
selten
selten
D2-Rezeptor (hemmend)
selten
häufig
D3-Rezeptor (hemmend)
selten
häufig
D4-Rezeptor (hemmend)
häufig; hier empfindlicher für NE als für DA.
selten
DA = Dopamin; NE = Noradrenalin
…zur Behandlung von medikamentenresistenter Epilepsie und refraktärer Depression zugelassen.
Für eine Vagusnervstimulation werden operativ in Vollnarkose Elektroden am linken Vagusnerv sowie ein Generator samt Kabel unter die Haut implantiert.
Eine Vagusnervstimulation beeinflusst / wirkt bei:
die Stimmungsregulierung
die Schmerzwahrnehmung (chronische Schmerzen)
Morbus Crohn
bestimmten Epilepsien
erhöht die Neurogenese im Hippocampus von Erwachsenen
moduliert die Freisetzung von Noradrenalin, 5-HT und Dopamin in Hirnregionen, die mit Angst und Depression in Zusammenhang stehen
erhöht die Expression von BDNF im Hippocampus, was depressionsähnliche Verhaltensweisen bei Tieren mit chronischem Immobilisationsstress verbesserte
beeinflusst das Belohnungsverhalten von Mäusen
2.4. Nahrung
Energiereiche Nahrung scheint in Kombination mit…
…frontalen Kortex
erhöhte extrazellulären Histaminspiegel im hinteren Hypothalamus
erhöhte Dopamin- und Acetylcholinspiegel im medialen präfrontalen Kortex
verbesserte Kognition
behob die durch Scopolamin induzierte kognitive Beeinträchtigung in einem sozialen Anerkennungstest und einem Test zur Erkennung neuer Objekte bei 0,03 bis 0,3 mg/kg, p.o.
wachmachende Effekte bei 3 bis 10 mg/kg, p.o.
ST-713
H3-Antagonist (Ki = 1,21 nM)
D2-Antagonist (Ki = 41 nM)
D3-Antagonist (Ki = 50 nM)
geringe Affinität zu anderen Rezeptoren
H1 (Ki = 205 nM)
H4 (Ki = 210 nM)
D1 (Ki = 232 nM)
D5 (Ki =…
…GABA-A-Subtyp: α2, α4, β3,δ
Fatigue, Benommenheit, Erschöpfung
Region: nicht eingeschränkt
GABA-A-Subtyp: α1
Stressinduzierte Depression
Region: nicht eingeschränkt
GABA-A-Subtyp: α1, α3, β1, β3, γ2, δ
Essstörungen
Region: Hypothalamus
GABA-A-Subtyp: β3
Alkoholsucht / Rückfall
Region: nicht eingeschränkt
GABA-A-Subtyp: α6
Gleichgewichts und Bewegungsstörungen
Region: Cerebellum
GABA-A-Subtyp: α6, β2, δ
Epilepsie und neuronale Erregungsstörungen
Region: nicht eingeschränkt
GABA-A-Subtyp: α1, α3, β1, β3, γ2, δ
ADHS
THC ist ein GABA- und CB1-Rezeptor-Antagonist.
GABA-Neuronen hemmen Dopaminneuronen.
THC hemmt GABA, was die Dopaminhemmung von GABA verringert.
Im Ergebnis wird Dopamin…
…fand keine Veränderungen des GABA-Spiegels bei ADHS.
Alle gesammelten Informationen deuten darauf hin, dass eine Behandlung mit GABA-verstärkenden Mitteln bei ADHS-I, melancholischer Depression oder anderen stressinternalisierenden Störungsbildern hilfreich sein könnte. Bei stressexternalisierenden Störungsbildern wie ADHS-HI oder atypischer Depression scheint nach unserem Verständnis dagegen eher eine GABA-hemmende und Glutamat stärkende Behandlung in Erwägung zu ziehen zu sein.
Bei der Spontanously Hypertensive Rat (SHR), die als ein genetisches Rattenmodell für Bluthochdruck und ADHS-HI (mit Hyperaktivität) dient, wurde eine Downregulation von Dopamin-D1-ähnlichen GABA-Rezeptoren festgestellt, was auf ein Übermaß an GABA bei ADHS-HI hindeuten…
Neurologische Aspekte / Neurophysiologische Korrelate von ADHS-Symptomen
Motivation bei ADHS - Neurophysiologische Korrelate
1. Neurophysiologische Korrelate der Belohnungserwartung
… β2-Nikotinrezeptoren). DHβE verringert die phasische Dopaminausschüttung im dorsolateralen Striatum.
Daraus folgt, dass die Erwartung von Belohnungen, die durch phasisches Dopamin im Striatum und noch mehr im Nucleus accumbens gesteuert wird, auch durch β2-Nikotinrezeptor-Agonisten - wie Nikotin - erhöht wird.
1.1.2. Striatum bei Belohnungserwartung und Stress
1.1.2.1. Striatum bei Belohnungserwartung: erhöhte Aktivierung bei akutem Stress
Akuter Stress steigert auch Dopamin, unter anderem im Nucleus accumbens, was eine Motivationserwartung auslöst. Die Vermittlung der erhöhten Motivationerwartung scheint durch eine CRH-Freisetzung im Nucleus accumbens zu erfolgen. Ein CRH1-Antagonist blockiert diese verstärkende Wirkung von akutem…
Neurologische Aspekte / Neurotransmitter bei ADHS / Dopamin
14. Parkinson als dopaminerge Störung
1. Neurophysiologische Korrelate von Parkinson
…-Speicherung, -Transport und -Stoffwechsel durch pharmakologische und genetische Ansätze
TH-Überexpression
VMAT2-Ausschaltung
DAT-Überexpression
Störungen der ALDH-katalysierten Entgiftung von DOPAL (ein reaktiver Dopamin-Metaboliten)
eine Umweltexposition gegenüber Benomyl, einem starken ALDH-Inhibitor, erhöht das Parkinson-Risiko
1.4. Neurophysiologische Entstehung der motorischen Symptome von Parkinson
Parkinson ist eine motorische Störung mit Ruhetremor, Muskelsteifheit, Bradykinesie und häufig Gangstörungen.
Der Standardzustand des motorischen Systems ist vergleichbar mit einem Fahren mit angezogener Bremse (Darstellung nach MacDonald et al, 2024) und Obeso et al (2013):
Die Bremsung erfolgt über GABAerge Impulse aus den Basalganglien (BG) auf thalamokortikale Neuronen.
Grundsätzlich ist der Thalamus…
Entstehung
Genetische und epigenetische Ursachen von ADHS - Einführung
1. Gene und epigenetische Faktoren
…Hyperaktivität, eine Nikotin-induzierte beeinträchtigte motorische Sensibilisierung und verringerte Dopamin- und Noradrenalinspiegel im Striatum und PFC. Diese Hyperaktivität wurde durch verringerte Dopamintransporter vermittelt. Die Nikotinexposition erhöhte epigenetisch das DNA-Methylierungsniveau der DAT in den Spermien der Mäuseväter und den Gehirnen der Mäusenachkommen. Dies bewirkte eine verringerte Expression von DAT im Gehirn der Nachkommen und dadurch zu erhöhten extrazellulären Dopaminspiegeln. Daraus resultierte eine Aktivierung der D2-Rezeptoren, die zu einer Dephosphorylierung von AKT führte, was wiederum die Aktivierung von GSK3α/β verstärkte, die schließlich Hyperaktivität bei den Nachkommen verursachte.
Nikotinkonsum des Vaters verursachte epigenetische Veränderungen des Dopamin D2-Rezeptors. Die…
Entstehung
Genetische und epigenetische Ursachen von ADHS - Einführung
3. Multigenetische Ursache – hunderte Kandidatengene für ADHS
…B. zum Dopamindefizit im Striatum). Diese Wirkung summiert sich, wenn mehrere ADHS-Kandidaten-Genvarianten (z.B. DAT1-10 R 40 bp und DRD4-7R 48 bp und weitere Gene) gleichzeitig vorliegen.
Würden nun noch weitere Gene in einer Variante oder epigenetischen Ausprägung vorliegen, die den Dopaminspiegel oder die Nutzung von Dopamin im Striatum durch hemmende Rezeptoren (z.B.: D2, D3) herabsetzte, würde dies synergistisch zu einer noch stärkeren Reaktivität des Striatums führen.
Das Striatum vermittelt Motivation und motorische Steuerung. Eine verringerte Aktivität des Striatums aufgrund eines durch erhöhte DAT-Dopaminwiederaufnahme verringerten Dopaminspiegels im synaptischen Spalt könnte die Anhedonie erklären. Der…
Entstehung
Genetische und epigenetische Ursachen von ADHS - Einführung
4. Epigenetische Wirkung von Psychotherapie
…NR3C1-Methylierungsgrad veränderte sich durch die Therapie nicht signifikant. Die Methylierung des FK506-Bindungsprotein 5 (FKBP5)-Gens (das ein Co-Chaperon-Protein des Glucocorticoidrezeptors kodiert) hatte dagegen keine Vorhersagekraft für die Therapieresponse, nahm dafür durch Therapie tendenziell ab.
Eine erfolgreiche Behandlung von PTBS/PTSD verändert die Methylierung involvierter Gene.
Eine Untersuchung an Betroffenen einer Panikstörung fand eine verringerte Methylierung im MAO-A-Gen. MAO-A baut Amine wie Dopamin, Noradrenalin oder Serotonin ab. Nach 6 Wochen kognitiver Verhaltenstherapie CBT korrelierte ein Anstieg der MAO-A-Methylierung mit einer Reduktion der Agoraphobie-Symptome. Auch hier scheint die Effektstärke sehr hoch zu…
…
3.1.3. Chronischer / Akuter Stress und Geschlecht
Bei weiblichen Ratten verringerte chronischer Stress BDNF in prälimbischen Gebieten des PFC, während akuter Stress BDNF im Gyrus dentatus erhöhte. Bei Männchen blieben die Werte in beiden Fällen unverändert.
BDNF ist auch an der Beeinträchtigung der Dopamin-Signalübertragung bei frühkindlichem Stress durch Entzug der Mutter bei Ratten beteiligt.
3.1.4. BDNF bei DAT-Mangel
DAT-KO-Mäuse, die keine Dopamintransporter ausbilden, zeigen massive Veränderungen von BDNF in PFC und Striatum:
im PFC
verringerte BDNF-Genexpression
Gesamt-BDNF- und BDNF-Exon-IV-mRNA-Spiegel reduziert
mRNA-Spiegel von BDNF-Exon VI unverändert…