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Ergebnisse für "Medikamente%Schizophrenie"

Behandlung / Behandlung: Medikamente bei ADHS / Geeignete Medikamente bei ADHS / Stimulanzien

Amfetaminmedikamente (AMP) bei ADHS

12. Nebenwirkungen

…uns bekannten Erfahrungen in Bezug auf Stimulanzien bei älteren Menschen mit ADHS. Eine besonders sorgfältige Beobachtung der Entwicklung des Blutdrucks ist gleichwohl empfehlenswert. 12.7. Sonstiges Häufige Nebenwirkungen von Amfetamin-Mischsalzen sind: Appetitlosigkeit Stimmungsschwankungen Seltene schwerwiegende Nebenwirkungen von Amfetamin-Mischsalzen sind: psychotische Symptome Krampfanfälle Missbrauchsgefahr Die Droge MDMA kann (anders als Amfetamin-Medikamente) Nervenzellen schädigen und die Blut-Hirn-Schranke angreifen. 12.8. Überdosierung Symptome einer (starken) Überdosierung von Amfetaminen (im Sinne einer Vergiftung) sind unter anderem: Agitation Hyperaktivität Bewegungsstörungen Tremor Hyperthermie Tachykardie (Herzrasen) Tachypnoe (erhöhte Atemfrequenz) Mydriasis (Pupillenvergrößerung) Zittern Krampfanfälle, im Extremfall bis zu epileptischen Formen Hyperreflexie (überhöhte Reflexantwort…
Behandlung / Behandlung: Medikamente bei ADHS / Medikamentenwahl bei ADHS

Wahl des Medikaments bei ADHS oder ADHS mit Komorbidität

…erhöhte Empfindlichkeit von ADHS-Betroffenen auf schon geringe Dosisunterschiede oder auf unterschiedliche Wirkung verschiedener Präparate desselben Wirkstoffs zu berücksichtigen. Dies geht so weit, dass bereits der Austausch eines Generikums gegen ein vermeintlich bioäquivalentes Präparat eines anderen Herstellers erhebliche Unterschiede bis hin zum Verlust der Wirksamkeit bewirken kann. Dies betrifft retardierte wie unretardierte Stimulanzien und ebenso Nichtstimulanzien. Es ist nicht die Regel, aber, wie wir aus dem ADHS-Forum von ADxS.org wissen, weitaus häufiger, als bislang angenommen. Mehr hierzu unter Eindosierung von Medikamenten bei ADHS . Angaben ohne Gewähr. Diese Informationen dienen nicht der Selbstmedikation. Sprechen Sie immer mit Ihrem Arzt.
…einer Seite die Zelle schädigt. Oxidativer Stress ist ein Überschuss an reaktiven Sauerstoffspezies (ROS) oder ein mangelhafter Abbau von ROS, was zu Schädigungen der Zellen, insbesondere der Mitochondrien, führt. Oxidanten wie Antioxidantien können durch Nahrung oder aus der Umwelt aufgenommen oder im Körper selbst produziert werden. Oxidativer Stress kann verursacht werden durch Nahrungsaufnahme, Medikamente, Drogen, Zahnmedizin Metalle Eisen Cadmium Quecksilber Titandioxid Kupfer erhöhtes Kupfer bewirkt eine Oxidation von Dopamin andere Chemikalien intensives blaues und ultraviolettes Licht (z.B. bei Sonnenbrand) ionisierende Strahlung (verursacht DNA-Schäden und Krebs) Luftverschmutzung, insbesondere Reaktive Sauerstoffspezies (ROS) Reaktive Stickstoffspezies Oxidativer Stress kann das Dopaminsystem beeinträchtigen.
Entstehung / Umweltfaktoren als Ursache von ADHS

1. Pränatale Stressoren als ADHS-Risikofaktoren

1.7. Schwangerschaftsfaktoren ohne Risikoerhöhung für ADHS

…Künstliche Befruchtung durch Samenspende bzw. intrazytoplasmatische Spermieninjektion (ICSI) nichtionisierende Magnetfeldstrahlung während der Schwangerschaft Eine Studie, die zunächst noch eine erhöhte ADHS-Quote des Nachwuches für Mütter gefdunden hatte, die während der Schwangerschaft (bei einer 24-Stunden-Messung) am stärksten nichtionisierender Magnetfeld-Strahlung (“Elektro-Smog”) ausgesetzt waren wurde zurückgezogen. Die aktualisierte Fassung findet keine Korrelation zwischen besonders hoher nichtionisierender Magnetfeldstrahlung und ADHS. Eine Kohortenstudie fand keine ADHS-Risikoerhöhung durch nichtsteroidale entzündungshemmende Medikamente (NSAIDs) in der Schwangerschaft. Benzodiazepine in der Schwangerschaft scheinen das Risiko für Internalisierungsprobleme bei Kindern (Ängstlichkeit, emotionale Reagibilität, somatische Beschwerden), nicht aber für externalisierende Probleme (Hyperaktivität, Aggressivität) zu erhöhen…
Behandlung / Behandlung: Medikamente bei ADHS / Geeignete Medikamente bei ADHS

Atomoxetin bei ADHS

…habe einen Qualitätsmangel in der Herstellung von Hartkapseln, der zu starken Schwankungen im Wirkstoffgehalt geführt habe. Dabei gehe es um »deutliche Abweichungen des Wirkstoffgehalts«, weshalb diese Medikamente zurückgerufen werden mussten. Die Behebung des Engpasses sei innerhalb weniger Monate möglich. Außerdem hat mindestens ein großer Hersteller die Produktion vorläufig aufgrund einer Überschreitung der Nitrosamingrenzwerte eingestellt. Die Grenzwerte für (krebserregende) Nitrosamine in Medikamenten wurden durch die EU in 2020 angehoben. Es verwundert, warum Pharmahersteller die ihnen seit etlichen Jahren bekannten Anforderungen nicht rechtzeitig umsetzen und damit die Versorgung von Patienten gefährden, die sich im Vertrauen auf die Lieferbarkeit des Wirkstoffs auf die…
Behandlung / Behandlung: Medikamente bei ADHS / Geeignete Medikamente bei ADHS / Stimulanzien / Methylphenidat (MPH) bei ADHS

MPH Teil 2: Dosierung, Nebenwirkung, Kontraindikationen

9. Wirkungsqualität von Methylphenidat

…die Lern- und Therapiefähigkeit herstellen oder erhöhen, ist es sinnvoll, zunächst akut mit Stimulanzien zu arbeiten, um parallel dazu mittels Verhaltenstherapie und/oder Neurofeedback die Basis zu schaffen, um diese wieder absetzen zu können. Die mittlere Effektstärke von MPH bei ADHS liegt zwischen 0,9 und 1,3. Zur Wirksamkeit einzelner Medikamente und Behandlungsformen siehe ⇒ Effektstärke verschiedener Behandlungsformen von ADHS im Kapitel⇒ Behandlung und Therapie . Eine MPH-Medikation in Kombination mit noradrenergen Medikamenten oder Zink kann die Wirkung weiter verbessern. Hier ist jedoch vorsichtige Herangehensweise empfohlen. Es empfiehlt sich, hierzu einen Arzt mit Erfahrung in Medikation bei ADHS heranzuziehen.
Behandlung / Behandlung: Medikamente bei ADHS / Geeignete Medikamente bei ADHS / Stimulanzien / Methylphenidat (MPH) bei ADHS

MPH Teil 2: Dosierung, Nebenwirkung, Kontraindikationen

11. Wechselwirkungen und Kontraindikationen

…sollte Methylphenidat am Operationstag nicht angewendet werden. Alle zentral dopaminerge und noradrenergen Wirkstoffe Hier sollte eine engmaschige Kontrolle des Blutdrucks erfolgen. Beispiele: Moclobemid Linezolid Selegilin Rasagilin Levodopa sonstige Parkinsonmittel zentral wirkende α2-Agonisten, z.B. Clonidin Methyldopa 11.1.2. Hemmung der Verstoffwechselung anderer Medikamente durch MPH Antikonvulsiva Phenobarbital Phenytoin Primidon Carbamazepin 2 Einzelfallberichte deuten an, dass mindestens eine Verdoppelung der MPH-Dosis erforderlich sein könnte, wenn zugleich Carbamazepin hochdosiert gegeben wird Rifampin möglicherweise MPH verringert die Wirkung von Antikonvulsiva Antikonvulsiva verringern nach einigen Wochen den MPH-Blutspiegel trizyklische Antidepressiva, z.B.: Amitriptylin Imipramin Methylphenidat verstärkt die Wirkung von Imipramin…
Neurologische Aspekte / Neurotransmitter bei ADHS

Serotonin

6. Serotonin und ADHS

…wenn auch relativ geringere, Verbindung zum serotonergen System. Serotonin ist bei ADHS somit eher nachrangig involviert und soll mehr bei ADHS-I (ohne Hyperaktivität) relevant sein. Bislang existieren keine serotonergen Medikamente in Bezug auf ADHS. Empirisch ist eine Wirkung von serotonergen Medikamenten auf Impulsivität bekannt. Die Einnahme von Methylphenidat soll Auswirkungen auf den Serotoninspiegel haben. ADHS-Betroffene zeigten: - einen reduzierten Blut-Serotoninspiegel am Morgen - ein von Nichtbetroffenen abweichendes Serotonin-Tagesprofil, insbesondere nachts - erhöhte Blut-Melatoninspiegel am Morgen - erhöhte Blut-Melatoninspiegel bei ADHS-HI - MPH - beeinflusste den Blut-Serotoninspiegel nicht - verringerte die 6-S-aMT-Ausscheidung - verringerte den morgendlichen Melatoninspiegel Kinder…
Neurologische Aspekte / Neurotransmitter bei ADHS

Adenosin

7. Adenosin und ADHS

…dass Adenosin Dopamin hemmt und Adenosinantagonisten Dopamin fördern. Adenosin- und Dopaminrezeptoren sind insbesondere in den Gehirnbereichen, die bei ADHS besonders involviert sind, eng miteinander verbunden. Betrachtet man die Wirkungsbereiche von A2A-Antagonsiten, findet man eine erhebliche Bandbreite an typischen ADHS-Symptomen und ADHS-Komorbiditäten. Cannabinoide, die ebenfalls als ADHS-Medikamente wirken, hemmen die Adenosin- und Dopaminwiederaufnahme im Striatum, wirken insofern also Adenosin und Dopamin erhöhend. 7.1. Methylphenidat und Adenosin Mehrere Studien deuten an, dass MPH - zumindestens bei extremer Dosierung - auch über A1-Rezeptoren zu agieren scheint. MPH scheint ATP zu verringern. ATP ist der Vorstoff von Adenosin in der…
Folgen von ADHS

Folgen von ADHS

…soziale Folgen Erhöhtes Risikoverhalten und ein höheres Risiko, Opfer von Missbrauch und Mobbing zu werden Bildungsprobleme und berufliche Nachteile, einschließlich schlechterer Bildungschancen, verringerten Schulleistungen, geringerer Berufsfähigkeit und niedrigerem Einkommen Vorteile einer medikamentösen Behandlung Medikamente wie Stimulanzien und Atomoxetin verbessern nicht nur die Symptome, sondern schützen durch die Symptomverbesserung auch vor den oben genannten Risiken Sie verbessern die Lebensqualität der Betroffenen und verringern den sonstigen medizinischen Behandlungsbedarf und die Gesundheitskosten Wirtschaftliche Auswirkungen auf die Gesellschaft ADHS-Betroffene haben ein geringeres Einkommen und zahlen weniger Steuern und Sozialabgaben Sie verursachen höhere Gesundheits- und Bildungskosten sowie Schäden durch Arbeitsausfälle, Arbeitslosigkeit, Berufsunfähigkeit und Kriminalität
Symptome / Gesamtliste der ADHS-Symptome nach Erscheinungsformen

17. Suchtprobleme bei ADHS

…in seltenen Fällen eine geeignete Behandlungsmöglichkeit. Bei nichtmedizinischem Cannabis ist die medizinische Nutzbarkeit aufgrund der Wirkstoffschwankungen fraglich. Im Bereich der nicht stoffgebundenen Süchte zeigt sich eine höhere Videospielzeit als Folge, aber nicht als Ursache von ADHS. Bei Internetsucht und Handysucht besteht eine erhöhte ADHS-Symptomatik. Es besteht eine Korrelation zwischen überhöhter Handybenutzung und Impulsivität sowie einer Reihe weiterer psychischer Erkrankungen. ADHS-Medikamente verringern das Suchtrisiko erheblich. 17.1. Stoffgebundene Süchte bei ADHS 17.1.1. Alkoholsucht bei ADHS Kurzfristiger Alkoholkonsum verringert Stresssymptome. Langfristiger Alkoholkonsum erhöht sie dagegen. Bestand neben einer Alkoholsucht eine weitere stoffgebundene Sucht, war bei jungen Männern die…
Behandlung / Leitfaden und Effektstärke

Leitfaden ADHS-Behandlung

4. Vierter Schritt: Komorbiditäten- und Medikamentenreview

…zu beseitigen, wäre ein Kunstfehler. Nichtbetroffene haben 9 von 32 Symptomen (der Gesamtsymptomliste ⇒ Symptomgesamtliste nach Erscheinungsformen ) häufig, Betroffene haben 26 von 32 Symptome häufig. Zu versuchen, auch die “gesunden” 9 Symptome völlig zu eliminieren, würde zwangsläufig in eine Überdosierung führen. Wir haben auf medikamentöse und therapeutische Maßnahmen hin erstaunliche Veränderungen von Betroffenen miterleben dürfen, wobei sich teils schon innerhalb eines Jahres die Lebensqualität immens verbesserte. Besonders beeindruckend waren die Veränderungen bei denjenigen Betroffenen, die mit Geduld und Konsequenz jede Möglichkeit wahrgenommen haben, die sich zur Verbesserung anbot. Bei kaum einem Betroffenen erwiesen sich alle wahrgenommenen Therapieformen als nützlich. Erfolgreich…
Behandlung / Leitfaden und Effektstärke

Leitfaden ADHS-Behandlung

5. Behandlungspriorisierung bei Komorbiditäten

…leichte Impulsivität oder Aggressivität, leichte Angststörungen oder Dysphorie (insbesondere Dysphorie bei Inaktivität) werden durch ADHS-Behandlung verbessert. 5.1.3. ADHS und Komorbidität gleich schwerer Im Zweifel würden wir die ADHS-Behandlung vorziehen. Eine Behandlung von ADHS kann die Symptome von Komorbiditäten deutlich verringern – bis hin zu deren Beseitigung. Auch eine Berücksichtigung der Nebenwirkungen der Medikamente, sodass die nebenwirkungsärmste Behandlung vorgezogen wird, dürfte unserer Auffassung nach meist zu einer Priorisierung der ADHS-Behandlung führen. Depression bei ADHS kann beispielsweise auch durch die Intensität unerfreulicher Konflikte bestimmt sein, die durch ADHS-Symptome mitverursacht werden. 5.2. Behandlungsleitfäden bei spezifischen Komorbiditäten 5…
Diagnostik / ADHS - Diagnosemethoden

6. Leitlinien zur Diagnostik

2. Differentialdiagnose

…Entzündungsmarker wie CRP, IL-6 etc. 2.2. Ausschluss anderer psychischer Ursachen Zur Differentialdiagnostik Depression siehe unter ⇒ Depression und Dysphorie bei ADHS 2.3. Ausschluss von Simulation / nichtmedizinischem Medikamentenmissbrauch Ausschluss von Simulation / nichtmedizinischem Medikamentenmissbrauch ADHS-Medikamente können als Drogen missbraucht (allerdings gibt es auf jedem Discoklo und hinter jedem Bahnhof für weniger Geld und Aufwand sehr viel besser als Droge wirkende Substanzen) oder zu diesem Zweck weiterverkauft werden (was nur Sinn macht, wenn die Kasse die Verschreibung bezahlt). Die Lebenszeit-Missbrauchsquote von ADHS-Stimulanzien beträgt in den USA 8,1 % und liegt damit deutlich hinter Schmerzmitteln (24,6%), Beruhigungsmitteln …
Neurologische Aspekte / ADHS im Tiermodell

ADHS-Tiermodelle mit erhöhtem extrazellulärem Dopamin

2.11. NET-KO-Maus (DA extrazellulär erhöht im PFC)

…Eigenschaften führte, die mit einem geringen sympathischen Ausfluss und hohen NE-Spiegeln im Plasma verbunden waren. Differenzierte Osteoblasten, exprimieren (ähnlich wie Neuronen) den NET, nehmen Noradrenalin über den NET wieder auf, können aber kein Noradrenalin erzeugen. Eine tägliche Aktivierung des Sympathikus durch leichten chronischen Stress löste keinen Knochenverlust aus, sofern die NET-Aktivität nicht blockiert wurde. Dies führt zu der Frage, ob Noradrenalin-Wiederaufnahme-hemmende (ADHS-)Medikamente schädliche Auswirkungen auf den Knochenaufbau haben könnten. Da der NET im PFC etwas mehr Dopamin als Noradrenalin wiederaufnimmt, gehen wir bei der NET-KO-Maus von einem erhöhten extrtazellulären Dopaminspiegel im PFC aus.