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Ergebnisse für "Dopamin%medikamente%schlaf%d1%d2%gaba"

Symptome

SCT - Sluggish Cognitive Tempo / CDS - Cognitive Disengagement Syndrome

3. Neurophysiologische Merkmale von SCT / CDS

Die spezifischen SCT-Symptome (sluggish, underarousal) könnten durch ein merkliches Defizit bei der Aufnahme von Dopamin und Noradrenalin verursacht werden. SCT soll mit Inaktivität im superioren Parietallappen (superior parietal lobe, SPL) korrelieren. Sluggish Cognitive Tempo soll mit Aufmerksamkeitsproblemen, nicht aber mit Hyperaktivität oder Aggressionsproblemen korrelieren. Ebenso sollen Schlafprobleme seltener sein. Sluggish Cognitive Tempo sei – anders als ADHS – nicht im frontalen und frontozentralen Theta-Beta-Verhältnis des EEG auffällig. SCT korreliert nach einer Untersuchung mit beeinträchtigter Informationsverarbeitungskapazität und verlangsamter (visueller) Information Processing Speed. Eine andere Untersuchung fand keine Korrelation von SCT mit verringerter Information Processing Speed, sondern eine Korrelation mit verringerter…
…Tonisches / phasisches / extrazelluläres Dopamin 7. Dopaminwirkung an Rezeptoren 8. Dopaminwiederaufnahme, Dopaminabbau 9. Wodurch Dopamin reguliert wird 10. ADHS - Störungen des Dopaminsystems 11. Dopamin und Stress 12. Autismus als dopaminerge Störung 13. Depression als dopaminerge Störung 14. Parkinson als dopaminerge Störung 15. Schizophrenie als dopaminerge Störung 16. Messung von Dopamin Noradrenalin Cannabinoidsystem Cannabinoide Cannabinoidrezeptoren Weitere Rezeptoren, an denen Cannabinoide binden Cannabinoid-Wiederaufnahme und -abbau Was von Cannabinoiden reguliert wird Cannabinoide regulieren Dopamin Cannabinoide regulieren Appetit und Nahrungsaufnahme auch via Dopamin Wodurch Cannabinoide reguliert werden Cannabinoide bei ADHS und Stress Dopaminerge Störungen mit Endocannabinoid-Beteiligung Adenosin Spurenamine Serotonin Glutamat GABA Adrenalin Glycin…
Entstehung / Genetische und epigenetische Ursachen von ADHS - Abschnitt / Genetische Kandidaten bei ADHS

1. Genkandidaten bei ADHS mit plausiblem Wirkweg auf ADHS

Noradrenalin

…1.18. NET, -Transporter-Gen (Chromosom 16q12.2) Weitere Namen: SOLUTE CARRIER FAMILY 6 (NEUROTRANSMITTER TRANSPORTER, NORADRENALINE), MEMBER 2; SLC6A2 Der Noradenalintransporter nimmt im PFC mehr Dopamin als wieder auf. Siehe daher oben unter Dopaminwiederaufnahme. Von den vier Polymorphismen des NET-Gens rs5569 rs28386840 rs2242446 rs3785143 zeigten Träger des T-Allels des Polymorphismus rs28386840 signifikant häufigeres Respondig auf MPH signifikant stärkere Verbesserung der hyperaktiv-impulsiven Symptome als die Träger der übrigen Polymorphismen. Entwicklung des systems 1.329. MECP2 Im MeCP2-Mutanten-Mausmodell des Rett-Syndroms ist die HPA-Achse überaktiviert, vermutlich aufgrund einer erhöhten Expression des CRH-Gens, was zu…
Behandlung / Behandlung: Medikamente bei ADHS / Weniger geeignete Medikamente bei ADHS

Lithium bei ADHS

2. Wirkmechanismen von Lithium

Lithium beeinflusst Funktionalität von Nervenzellen Ionenkanäle Neurotransmitter, u.a.: Serotonin Dopamin Noradrenalin „Second-Messenger-Systeme“, z.B. auf Phosphoinositol basierend auf cAMP basierend schützt / erhöht das Volumen von Hirnstrukturen, die an emotionaler Regulation beteiligt sind, wie PFC Hippocampus Amygdala reduziert die exzitatorische Aktivität Dopamin Glutamat erhöht die inhibitorische Neurotransmission GABA reduziert oxidativen Stress erhöht Schutzproteine Neutrotrophine Bcl-2 erhöht reduziert apoptotische Prozesse durch Hemmung der Glykogensynthasekinase 3 (GSK-3) Hemmung der Autophagozytose
Neurologische Aspekte / Neurotransmitter bei ADHS

Serotonin

2. Regelbereiche von Serotonin

…zusammen mit Dopamin Stimmung Aggression Ängstlichkeit Antrieb seelisches Wohlbefinden Gefühlsgedächtnis im Mandelkern und limbischen System Kontrolle der Reizstärke Niedriges Serotoninniveau bewirkt bei ADHS emotionale Defizite Schmerzwahrnehmung Schlaf-Wach-Rhythmus Essverhalten Sexualverhalten Antisoziale Persönlichkeitsstörung Serotonin ist bedeutsam bei der pränatalen Gehirnentwicklung. In der frühen Entwicklung des ZNS beeinflusst Serotonin Zellproliferation Zellmigration Zelldifferenzierung Serotonin erhöht den Prolaktin- und den ACTH-Spiegel. Ein Serotoninmangel in der basolatoralen Amygdala bewirkt bei erwachsenen weiblichen Mäusen, die durch chronische 4-Vinylcycloxendiepoxid-Exposition eine Verarmung der Follikel und eine Abnahme der Serum-Östradiol- und Progesteronspiegel erlitten, eine Verringerung der Langzeitpotenzierung durch erhöhte Glutamat- und verringerte GABA-Spiegel…
Neurologische Aspekte / Neurotransmitter bei ADHS

Adenosin

6. Regulation von Adenosin

Adenosin wird erhöht durch: Hypoxie (Sauerstoffmangel) Ischämie Gewebeschäden Adenosin, Dopamin und Endocannabinoide modulieren die Freisetzung des jeweils anderen im dorsolateralen Striatum und steuern so die synaptische Plastizität. Auf einer zweiten Ebene der Interaktion regulieren sie die Wirkung des jeweils anderen über die Bildung von Rezeptor-Heteromeren.
Symptome

ADHS bei Erwachsenen

4. Behandlung bei Erwachsenen

Bei Erwachsenen sind üblicherweise deutlich geringere Mengen an Stimulanzien erforderlich, um das Dopamin- und Noradrenalindefizit im Verstärkungssystem und im dlPFC zu beheben, was damit zusammenhängen könnte, dass sich die Überzahl der Dopamintransporter gegenüber Kindern offenbar teilweise zurückbildet. Eine (Start-)Dosierung von Stimulanzien wie bei Kindern wäre daher ein ärztlicher Kunstfehler. Unabhängig davon sollte eine Stimulanzienbehandlung stets mit Dosierungen von 2,5 mg / unterhalb der kleinsten Verpackungsdosierungsgrößen eingeschlichen werden.
Symptome / Gesamtliste der ADHS-Symptome nach Erscheinungsformen

22. Chronische Schmerzen / Muskelspannung bei ADHS

5. Ursachenpfade für chronische Schmerzen, erhöhten Muskeltonus und Fibromyalgie

…unverändert die exzitatorischen Verbindungen waren signifikant erhöht dies könnte die Schmerzsensibilisierung fördern Die Schmerzempfindlichkeit bei 6-OHDA)-Mäusen wird vermutlich vermittelt durch α-adrenerge Rezeptoren β-adrenerge Rezeptoren D2-Rezeptoren D3-Rezeptoren erhöhte spontane Aktivität des ACC-PI-Signalwegs. Der ACC-PI-Signalweg (vom ACC zur posterioren Insula, PI) steuert zentrale Sensibilisierungsmechanismen. Durch ADHS bedingte ACC-PI-Aktivität kann Schmerzempfindlichkeit erhöhen oder verringern und möglicherweise eine Überaktivität (Ergomanie) auslösen. verursacht durch geschlechtsspezifische neuroinflammatorische Reaktion auf den Dopamin (DA)-Neuronenverlust durch 6-OHDA Männchen: Dopaminverlust löste Entzündungen nur im ACC aus Folgen: Hyperaktivität keine erhöhte Schmerzempfindlichkeit (keine Hyperalgesie) Weibchen: Dopaminverlust löste…
Neurologische Aspekte / ADHS im Tiermodell

ADHS-Tiermodelle mit unbekannter Dopaminveränderung

3.25. Slitrk2-KO-Maus

Slitrk2-KO-Mäuse zeigen: Hyperaktivität eine veränderte Vestibularfunktion serotonerge Dysregulation. Bei Slitrk2-KO-Mäusen war der Dopamin-Metabolit Homovanillinsäure im Hippocampus signifikant erhöht (+ 24 %), während im Striatum und Nucleus accumbens keine Veränderung feststellbar war. Es fand sich keine Veränderung des Dopaminspiegels oder seiner Metaboliten im Nucleus accumbens, in dem eine dopaminerge Dysregulation Hyperaktivität auslösen kann. Methylphenidat behob die Hyperaktivität nicht. Die Noradrenalinspiegel waren in den verschiedenen Gehirnregionen unverändert.
Behandlung / Behandlung: Medikamente bei ADHS / Medikamente zu ADHS in Entwicklung

D1-/D5-Rezeptor-Agonisten bei ADHS

2. PF-3628

PF-3628 ist ein niedrig affiner D1-Agonist. Die geringe D1-Affinität von PF-3628 soll diesen der natürlichen Dopaminwirkung öhnlicher machen. PF-3628 beeinflusst die β-Arrestin-Signalisierung nur gering. Gealterten Affen haben einen natürlichen Verlust von Dopamin und eine natürlichen Verringerung der neuronalen Erregung im dlPFC und der Arbeitsgedächtnisleistung. Eine direkte Gabe von PF-3628 auf dlPFC-Neuronen von gealterten Rhesusaffen verbesserte deren Leistung in einer verzögerungsabhängigen Arbeitsgedächtnisaufgabe.
Behandlung / Behandlung: Medikamente bei ADHS / Weniger geeignete Medikamente bei ADHS

L-Dopa bei ADHS

L-Dopa (Levodopa, L-3,4-Dihydroxyphenylalanin) ist eine Aminosäure, die durch Tyrosinhydroxylase aus Tyrosin gebildet wird und eine Vorstufe u.a. von Dopamin, Noradrenalin und Adrenalin darstellt. Levodopa kann, anders als Dopamin, Noradrenalin und Adrenalin, die Blut-Hirnschranken überwinden. Gelangt L-Dopa ins Gehirn, wird es dort zu Dopamin umgewandelt und ist somit ein Dopamin-Prodrug. L-Dopa wird häufig zur Behandlung von Parkinson eingesetzt. Zur Behandlung von ADHS hat es sich bislang nicht als wirksam erwiesen. Ebenso wie Dopaminagonisten (Amantadin) bewirkt es keine signifikante Verbesserung von Hypermotorik, Impulsivität oder Aufmerksamkeit. Eine Studie fand, dass die erhöhten Beinbewegungen von…
Entstehung / Genetische und epigenetische Ursachen von ADHS - Abschnitt / Genetische Kandidaten bei ADHS

Genetische Kandidaten bei ADHS - Einführung

…deutlichsten Wirkmechanismen geordnet, beginnend mit Dopamin, Noradrenalin und anderen Neurotransmittern. Die Genkandidaten wurden in diesem Ordnungssystem jeweils unter demjenigen ihrer (und bekannten) Wirkmechanismen eingeordnet, das am engsten mit ADHS verbunden ist. Das Maß, die Intensität des Einflusses der verschiedenen Mechanismen einzelner Gene auf ADHS ist jedoch oft nicht bekannt, was die Belastbarkeit der Einordnung deutlich limitiert. So haben wir etwa Gene, die einen Zusammenhang mit Dopamin aufweisen, dort eingeordnet, solange nicht positiv erkennbar war, dass ein anderer Pfad des Gens einen größeren Einfluss in Bezug auf ADHS hat. Beispielsweise genügte uns ein dopaminerger Wirkweg zur Einordnung unter Dopamin, auch wenn…
Entstehung / Immunsystem und Verhalten / Neurophysiologische Wirkmechanismen auf Verhalten durch Immunreaktionen - Abschnitt

Wirkung einzelner Zytokine und Entzündungsmarker

Dieser Beitrag stellt einzelne Zytokine und Entzündungsmarker sowie ihre neurophysiologischen und verhaltensrelevanten Wirkungen dar. Proinflammatorische Zytokine haben erheblichen Einfluss auf den Dopamin-, Noradrenalin- und Serotoninhaushalt, bewirken eine Aktivierung der HPA-Achse und eine Erhöhung von Akut-Phase-Proteinen. Damit zeigen sie neurophysiologische Auswirkungen, die denen von ADHS ähneln. Einige Zytokine, wie IL-6 und IL-10, scheinen mit ADHS unmittelbar in Verbindung zu stehen. IFN-α kann einen Dopaminmangel im Striatum verursachen, wie er auch bei ADHS auftritt. Die damit einhergehenden Symptome können jedoch durch L-Dopa vermindert werden, während bei ADHS L-Dopa bekanntlich keine Verbesserung der Symptomatik bewirkt…
Behandlung / Behandlung: Medikamente bei ADHS / Schlafstörungsbezogene Medikamente bei ADHS

Melatonin bei ADHS

5. Deaktivierung der HPA-Achse durch Melatonin

… 20 mg/kg Melatonin wirkte in allen drei Gehirnbereichen der Noradrenalinerhöhung durch Cortisol entgegen. Bei ADHS-Betroffenen wie bei Menschen mit Schlafproblemen ist der abendliche Anstieg von Melatonin verzögert. Bei Kindern zwischen 6 und 12 Jahren mit ADHS und Schlafproblemen war der Schlafbeginn um 50 Minuten verzögert, was der Verzögerung des Melatoninanstiegs entsprach. Im Übrigen unterschied sich der Schlaf nicht erheblich. Da im Alltag der Schulbeginn für alle Kinder gleich ist, erklärt dies, dass ADHS-Betroffene mit Schlafproblemen erheblich größere Schwierigkeiten im Alltag haben. Der nächtliche Melatoninanstieg korreliert mit dem nächtlichen Abbau von Cortisol und erfolgt bei Kindern später als…
Neurologische Aspekte / Neurotransmitter bei ADHS

Noradrenalin

1. Adrenalin und Noradrenalin im Körper (Hormon)

Übersicht hierzu bei Hässler, Irmisch. Adrenalin und Noradrenalin sind (wie Dopamin) biogene Amine und Katecholamine. Sie werden im Körper kontinuierlich hergestellt und verstoffwechselt und befinden sich stets in geringen Mengen im arteriellen Blut. Adrenalin wird vorwiegend im Nebennierenmark hergestellt sowie, in geringen Mengen, in chromaffinen Zellen anderer Organe. Adrenalin unterstützt den Körper bei der Einstellung auf Stress, stimuliert das Herz, weitet Herz- und Muskelarteriolen, mobilisiert Glukose und stellt den Darm ruhig. Noradrenalin wirkt im Körper als Hormon. Das Noradrenalin im Körper hat aber keinen Einfluss auf das Gehirn, weil es die Blut-Hirnschranke nicht überwinden kann. Im Körper wird Noradrenalin…