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Ergebnisse für "Medikamente%Schizophrenie"
…nach TH2 zu bewirken, während Serotonin und Melatonin eine Verschiebung von TH2 nach TH1 vermitteln könnten.
* Die Modulation der Neurotransmitters auf das TH1 / TH2-Gleichgewicht könnte relativ sein, mit dem Ziel, physiologische Spiegel zu einem früheren Ungleichgewicht in der Rezeptorsensitivität und Cytokinproduktion wiederherzustellen. Dies könnte in Bezug auf die Wirksamkeit von Antidepressiva und anderen Medikamenten, die diese Neurotransmitter beeinflussen, relevant sein.
Cortisol verringert daneben die Bildung von Ödemen (Wassereinlagerungen).
Das Einwandern von Zellen und Flüssigkeit aus dem intravaskulären Raum in das Gewebe wird unterbunden wird. Dies beruht u.a. auf der Hemmung von Histamin.
3.3.2. Immunologische Folgen von…
Behandlung: Medikamente bei ADHS / Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht
Wahl des Medikaments bei ADHS oder ADHS mit Komorbidität
4. Medikamentenwahl unter weiteren Konditionen
4.1. Hochbegabung
Hochbegabte sollen auf Amphetaminmedikamente besser ansprechen als auf MPH.
Hochbegabung ist keine Komorbidität.
4.2. EEG: Alpha- und Beta- und Theta-Werte erhöht
Atomoxetin ungeeignet
Eine Studie untersuchte die EEG-Struktur von Atomoxetin-Respondern und -Nonrespondern. Danach wirkt Atomoxetin bei denjenigen besser, die eine erhöhte Alpha- und Delta-Power in frontalen und temporalen Bereichen haben und bei denen gleichzeitig keine Abweichungen im Beta- und Theta-Band auftreten. Atomoxetin-Nonresponder weisen dagegen eine verringerte absolute Power in allen EEG-Frequenzen oder eine erhöhte Alpha und gleichzeitig erhöhte Beta-Power auf. Atomoxetin bewirkte langfristig eine Normalisierung der überhöhten Alpha…
Behandlung: Medikamente bei ADHS / Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht / Geeignete Medikamente bei ADHS / Stimulanzien (MPH, AMP) bei ADHS
Nikotin als Medikament bei ADHS
Nikotin wirkt anregend und ist deshalb ein Stimulanz wie Methylphenidat oder Amphetaminmedikamente. Nikotin verringert ADHS-Symptome vergleichbar zu medikamentösen Stimulanzien. Es gilt jedoch, anders als MPH und AMP, rechtlich nicht als Betäubungsmittel.
Eine ADHS-HI-Betroffene berichtete uns, dass sie 4 Jahre zuvor mit dem Rauchen aufgehört habe und seither ihre aus ADHS resultierenden inneren Spannungszustände mit Nikotindragees beheben konnte. Eine 1- mg-Tablette wirkte dabei rund 2 Stunden. Etliche weitere Betroffene berichteten vergleichbare Wirkungen. Weiter wirkt Nikotin bei ADHS-Betroffenen häufiger beruhigend.
In einer kleinen Untersuchung wurden signifikant positive Auswirkungen durch Nikotinpflaster auf die ADHS-Symptome von Rauchern (bei…
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Nikotin als Medikament bei ADHS
1. Nikotin erhöht Dopaminausschüttung
Nikotin stimuliert ATV-Neuronen, wodurch deren Ausläufer im Nucleus accumbens (dem Hauptbereich des Belohnungs-/Verstärkungssystems des Gehirns) Dopamin ausschütten. Nikotin erhöht dadurch den Dopaminspiegel (bei Tabak zwar intensiv, aber nur kurzfristig, danach fällt er noch tiefer ab, was das Suchtpotenzial ausmacht) und wirkt auf den Acetylcholinhaushalt.
Nikotin
erhöhte das Feuern von Neuronen der Substantia nigra pars compacta
erhöhte den DA-Umsatz und die Homovanillensäurekonzentration im Striatum
erhöht die Feuerrate und die phasische Dopaminausschüttung von dopaminergen Neuronen im VTA sowie, deutlich schwächer, in der Substantia nigra pars compacta
erhöhte dosisabhängig die Feuerrate von DA-Zellen
der Substantia nigra pars compacta (A9…
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Nikotin als Medikament bei ADHS
2. Nikotin verringert Dopamintransporter
Rauchen verringert die Anzahl der Dopamintransporter im Striatum signifikant. Nikotin bewirkt wie Methylphenidat eine Verringerung der DAT-Dichte im Striatum.
ADHS wird mit einer veränderten Anzahl von Dopamintransportern in Verbindung gebracht. Bei einer SPECT-Untersuchung von 31 Erwachsenen mit ADHS wurde eine stärkere Erhöhung der DAT bei ADHS-HI-Betroffenen als bei ADHS-I-Betroffenen gefunden. Die DAT waren bei ADHS-I-Betroffenen allerdings gegenüber Nichtbetroffenen immer noch erhöht. Rauchen verringerte die DAT bei beiden Subtypen signifikant.
Eine weitere Untersuchung berichtet eine starke Verringerung der DAT bei ADHS-Betroffenen, wenn diese zugleich Konsumenten dopaminerger Drogen waren.
Andere Untersuchungen fanden dagegen…
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Nikotin als Medikament bei ADHS
3. Nikotin / Rauchen verringert Dopaminabbau
Tabakrauch enthält signifikante Mengen an MAO-Inhibitoren.
MAO baut Dopamin ab. MAO-Inhibitoren hemmen somit den Dopaminabbau und erhöhen dadurch Dopamin.
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Nikotin als Medikament bei ADHS
4. Nikotin verändert Cortisolantwort
Nikotin (als Pflaster wie durch Rauchen bei Rauchern) erhöhte in einer Untersuchung die Cortisolantwort auf akuten Stress. Eine andere sehr kleine Untersuchung fand bei Rauchern eine verringerte Cortisolantwort auf akuten Stress.
Unter Annahme einer erhöhten Cortisolantwort könnte Nikotin bei ADHS-HI-Betroffenen (die eine abgeflachte Cortisolantwort auf Stress haben, weshalb die HPA-Achse nach Stress nicht ausreichend herabgeregelt wird) eine bessere Wirkung haben als bei ADHS-I (die eine überhöhte Cortisolantwort auf akuten Stress haben), unter Annahme einer verringerten Cortisolantwort wäre es umgekehrt.
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Nikotin als Medikament bei ADHS
6. Rauchen verschleiert ADHS-Symptomatik
Rauchen als Selbstmedikation erhöht den Dopaminspiegel – wenn auch immer nur kurzfristig. Es verringert weiter Stresssymptomatik und Gereiztheit. ADHS-Betroffene rauchen etwa doppelt so häufig wie Nichtbetroffene.
Rauchen kann daher die Diagnose von ADHS erschweren.
Eine Untersuchung der emotionalen Dysregulation bei ADHS-betroffenen Rauchern fand keine Unterschiede zwischen denjenigen, die wie gewohnt rauchten und denjenigen, die 24 Stunden auf Rauchen verzichtet hatten.
Eine intranasale Nikotinapplikation bei nikotin-naiven Jugendlichen mit und ohne ADHS zeigte, dass ADHS-Betroffene auf Nikotin mit einer größeren Benommenheit (Dizziness) reagieren und die Wirkung angenehmer empfanden als gesunde Kontrollprobanden. Die ADHS-Betroffenen wählten daraufhin häufiger eine Nikotinzufuhr…
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Nikotin als Medikament bei ADHS
8. Rauchen adressiert MAO
Rauchen wird als Hemmer der Monoaminoxidase betrachtet. Monoaminoxidase baut Dopamin, Noradrenalin und Serotonin ab. Rauchen erhöht damit mittelbar Dopamin. Die Wirkung ist nicht unmittelbar an Nikotin gekoppelt, sondern wohl an andere Inhaltsstoffe von Tabakrauch. Selbstdrehtabak scheint mehr MAO-Inhibitoren zu enthalten als Fertigzigaretten. Geschmacksstoffe und Menthol in Zigaretten scheinen Dopamin auszuschütten. In Deutschland ist Menthol in Tabakprodukten nicht mehr erlaubt.
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Nikotin als Medikament bei ADHS
9. Nikotin wirkt altersabhängig
Nikotinexposition in der Jugend reguliert dosisabhängig die AMPA-GluR2/3-Untereinheiten des Acetylcholin-Rezeptors im Striatum herunter. Dies deutet auf eine verringerte Neuroplastizität im Erwachsenenalter hin.
Nikotinexposition im Erwachsenenalter reguliert dosisabhängig die AMPA-GluR2/3-Untereinheiten im Striatum herauf.
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Nikotin als Medikament bei ADHS
10. Nikotinmedikamente bei ADHS
10.1. Nikotin bei ADHS
15 nicht rauchende junge Erwachsene mit ADHS-C erhielten Nikotin (7 mg Pflaster für 45 Minuten) oder Placebo.
3 Probanden zeigten Nebenwirkungen. Bei den übrigen 12 Probanden verbesserte Nikotin die Stoppsignal-Reaktionszeit signifikant. Die SSRT wurde verbessert, ohne dass sich die GO-Reaktionszeit oder die Genauigkeit änderte. Nikotin erhöhte tendenziell die Toleranz für Verzögerungen und verbesserte das Wiedererkennungsgedächtnis.
62 männliche Nichtraucher wurden nach ihren Aufmerksamkeitswerten in zwei Gruppen aufgeteilt und erhielten ein 7 mg Nikotinpflaster (6 Stunden) oder Placebo. Nikotin bewirkte:
in der Gruppe mit geringerer Aufmerksamkeit:
klassische Stroop-Aufgabe
keine signifikanten Arzneimittel- oder Gruppenunterschiede…
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Wirkstärke und Wirkdauer von ADHS-Medikamenten
15. Ausscheidung: Renaler Blutfluss
Da Amphetamin über die Nieren ausgeschieden wird, spielt neben der Gesamtdosis auch der renale Blutfluss eine zwar geringe, aber messbare Rolle für die Wirkungsdauer.
Eine weitere Folge davon ist, dass sich der Amphetamin-Blutspiegel langsamer verändert und weniger anfällig für Rebound ist als bei Methylphenidat,
Die glomeruläre Filtrationsrate verringert sich ab dem 40. Lebensjahr im Schnitt um 8 ml/min/1,73 m²/Dekade (0,1 ml/s/m²/Dekade). Es bestehen erhebliche individuelle Unterschiede.
Die Serumkreatininspiegel bleiben im Alter trotz Abnahme der glomerulären Filtrationsrate oft im Normbereich, aufgrund verringerter Muskelmasse und verringerter körperlicher Aktivität, sodass der Serumkreatininspiegel im Alter…
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Wirkstärke und Wirkdauer von ADHS-Medikamenten
2. Dosishöhe
Innerhalb einer Person wirken höhere Dosen von Amphetamin länger.
Die Wirkdauer von Methylphenidat-Präparaten ist dagegen dosisunabhängig.
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Wirkstärke und Wirkdauer von ADHS-Medikamenten
4. Dünndarm
4.1. Dünndarm-Länge
Bei Kindern ist der Dünndarm verkürzt, sodass eine verringerte Aufnahme durch den Dünndarm erfolgt.
4.2. Dünndarm-Passage-Geschwindigkeit
“Bei Arzneimitteln, die eingenommen werden, stellt die Passagezeit durch Magen und Dünndarm eine natürliche Obergrenze für die Wirkstofffreisetzung dar: Wenn die Tablette den Dünndarm verlassen hat, kann nichts mehr aufgenommen werden, die Freisetzung ist dadurch auf einen Zeitraum von etwa 8-10 Stunden begrenzt.”
Individuell kann sich diese Zeit unterscheiden, wie sich die Geschwindigkeit der Darmpassage unterscheidet. Dies dürfte der Grund sein, warum es vereinzelt Superschnellverstoffwechsler sind, die von einer Wirkdauer von Medikinet von 1 bis 2…
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Wirkstärke und Wirkdauer von ADHS-Medikamenten
5. Säurehaushalt
pH-Wert kann - in Abhängigkeit von der Dauer der Säureaussetzung - beeinflussen:
Löslichkeit von Wirkstoffen
Stabilität von Wirkstoffen
Der übliche pH-Wert im Magen beträgt:
nüchtern pH 1–2
bei Nahrungsaufnahme ansteigend
je nach Art und Menge auf bis zu pH 5–6
danach Rückgang auf Ausgangswert
Der ph-Wert hat eine Spanne von 0 bis 14. Ein niederiger pH-Wert (7) steht für sauer, ein hoher Wert für basisch.
Überschüssige Säuren werden durch Puffersysteme abgefangen, über die Atmung und die Nieren ausgeschieden
Lebensmittel mit hohem Anteil an tierischem Eiweiß bilden als Stoffwechselendprodukte Säuren:
Z.B. Fleisch, Fisch, Käse, Eier
Pflanzliche…