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Ergebnisse für "Medikamente%Schizophrenie"

Entstehung / Genetische und epigenetische Ursachen von ADHS - Einführung

Gene und Stress als Ursache anderer psychischer Störungen

2. Borderline-PS (emotional instabile Persönlichkeitsstörung des Borderline-Typs)

…GABRA2 rs279871 (BPD, Impulskontrolle, selbstverletzendes Verhalten) SNCA rs356195 (BPD, Impulskontrolle) DRD2 Oxytocintransporter AA/GA-Variante Beteiligte Neurotransmitter bei Borderline: Vornehmlich soll ein Serotoninmangel bestehen. Die emotionale Dysregulation bei Borderline wird auf eine gesteigerte Empfindlichkeit des anticholinergen Systems zurückgeführt. Daneben sollen hierfür noradrenerge und GABAerge Dysbalancen verantwortlich sein. Es dürfte weiter ein Dopamin- und/oder Noradrenalinüberschuss in PFC und Striatum bestehen. Aufgrund der Steigerung von Aggressivität durch dopaminsteigernde Stimulanzien wie Methylphenidat oder Amphetamin-Medikamenten bei Borderline und den positiven Erfahrungen mit typischen und atypischen Antipsychotika, die die Dopamin-D2-Rezeptoren antagonistisch blockieren, wird eine Beeinträchtigung des Dopaminhaushalts vermutet. Dopamin benennt auch…
Stress / Was ADHS mit Stress verbindet / Stressschäden durch frühen / langanhaltenden Stress

5. Diagnose von Stresssystemschäden

### 5.1. Der Dexamethason-Suppressionstest (DST)

…Der Anteil der ADHS-betroffenen Kinder, die keinen normalen Tagescortisolverlauf hatten, lag noch höher (43 %). Einen weiterer starken Hinweis darauf, dass die HPA-Achse und insbesondere Cortisol eine zentrale Rolle bei ADHS spielt, gibt eine Studie, nach der Dexamethason (als Medikament) bei Ratten ADHS-Symptome signifikant reduzieren konnte. Dexamethason erhöhte Dopamin- und Noradrenalinspiegel und eine Verringerung der DAT-Expression. Die verwendeten SHR-Ratten repräsentieren ADHS-HI und ADHS-C, nicht den ADHS-I-Subtyp. Weitere Hinweise auf eine Verwendung zur Analyse bei ADHS wurden diesseits bislang nicht gefunden. Es wird zu beachten sein, dass bei ADHS-Betroffenen die Cortisolantwort auf…
Stress / Was ADHS mit Stress verbindet

ADHS-Symptome sind Stresssymptome

2. Verhalten

…wegen mangelnder Zufriedenheit durch Erfolg oder fehlender Erwartung von Erfolg (Antriebslosigkeit, Wegschalten, Verweigerung) sind Stresssymptome. Leichte Erschöpfbarkeit, Kraftlosigkeit und Tagesmüdigkeit sind typische Symptome für den nahenden Endzustand eines Burnouts. Tritt bei ADHS identisch auf. 2.7. Medikamenten- / Nikotin- / Alkoholmissbrauch (Sucht) Medikamenten- / Nikotin- / Alkoholmissbrauch (Sucht) ist ein Stresssymptom Rauchen korreliert mit Stress. Bei ADHS: deutlich erhöhte Quote an Rauchern häufige Komorbidität mit Suchterkrankungen 2.8. Riskantere Entscheidungen Riskantere Entscheidungen sind ein Stresssymptom. Tritt bei ADHS-HI (mit Hyperaktivität) identisch auf: Risikoaffinität spontane, unüberlegte Entscheidungen 2.9. Impulsivität Impulsivität ist ein Stresssymptom. Tritt bei ADHS-HI (mit Hyperaktivität) identisch auf. 2.10…
Behandlung: Medikamente bei ADHS / Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht / Schlafstörungsbezogene Medikamente bei ADHS

5-HTP (Pentahydroxytryptophan) bei ADHS

…anderen Aminosäuren um die Transporter durch die Blut-Hirn-Schranke resultieren, wenn in diesem Falle weniger Vorstufen für die Dopaminsynthese ins Hirn gelangten. Ebenso konkurriert die Serotoninsynthese mit der Dopaminsynthese um Aromatische-L- Aminosäure-Decarboxylase. 5-HTP sollte nicht mit L-Dopa (gegen RLS) kombiniert werden, da der in L-Dopa-Medikamenten enthaltene Decarboxylasehemmer zugleich die Umwandlung des 5-HTP in Serotonin hemmt (gleiches Enzym - gleicher Effekt). Dadurch gelangt zu viel 5-HTP ins Hirn und kann so ein Serotoninsyndrom auslösen. Ebenso sollte 5-HTP nicht mit anderen Medikamenten kombiniert werden, die Serotonin erhöhen (z.B. Antidepressiva wie SSRI, SNRI…
Entstehung

Historische Beschreibungen und Namen von ADHS

3. ADHS in der Medizingeschichte

…unter anderem, weil Bradley keine organischen Ursachen der Verhaltensproblemen benennen konnte, nicht vorhersagen konnte, welche Kinder auf das Medikament ansprachen und Benzedrin eine Reihe nicht erklärbarer paradoxen Wirkungen zeigte. Die meisten Kinderpsychiater suchten nach einer eindeutigen organischen Ätiologie, weshalb Beruhigungsmittel, die eindeutige und reproduzierbare Wirkungen zeigten, die Medikation von Verhaltensstörungen dominierten. Während Bradleys Studien sich auf Kinder mit Hirnleiden konzentrierten, wollte der Hersteller von Benzedrin, Smith, Kline & French, das Medikament an eine größere Zielgruppe gesunder Schulkinder vermarkten. Zur gleichen Zeit, in den späten 1930er-Jahren, erwuchs erstmals eine öffentliche Kritik an der Verwendung von Amphetamin zur Steigerung der…
Behandlung: Medikamente bei ADHS / Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht / Geeignete Medikamente bei ADHS / Alpha-2-Agonisten bei ADHS

Guanfacin bei ADHS

…Locus coeruleus-Neuronen, indem sie auf die postsynaptischen alpha2A-Autorezeptoren einwirken. Guanfacin wirkt im Ergebnis noradrenerg. Ein selektiver α-2A-Adrenorezeptor-Antagonist erhöhte bei Ratten Noradrenalin-, Serotonin- und Dopamin-Spiegel signifikant, was mit einem verringerten Monoaminumsatz korrelierte. Maximale Blutplasmawerte nach 5 Stunden. Eliminationshalbwertszeit 18 Stunden, daher für einmalige tägliche Einnahme geeignet. Erhöhte Wirkstoffaufnahme bei Einnahme mit fettreicher Mahlzeit; Einnahme sollte daher nüchtern erfolgen Guanfacin sollte nicht mit Grapefruitsaft eingenommen werden. Die Tabletten dürfen nicht gekaut oder zerkleinert werden. Metabolismus auch über CYP3A4 und CYP3A5, daher Potential für Wechselwirkungen mit Medikamenten wie Ketoconazol und Rifampicin. Inhibitor von CYP3A4 und CYP3A5.
Neurologische Aspekte / Hormone bei ADHS

BDNF

6. BDNF bei ADHS verändert?

…unverändert (4 Studien) BDNF, NT-3, NGF und FGF-2 (Fibroblast Growth Factor-2) bei ADHS unverändert (Blutserum). BDNF und NGF im Blutserum unverändert, GDNF und NTF3 erhöht. Keine Korrelationen zwischen den Neurotrophinspiegeln im Serum und dem ADHS-Schweregrad. keine Korrelation zwischen Blutwerten des Wachstumfaktors BDNF und ADHS (n = 2.307) Untersuchungen zur Wirkung von ADHS-Medikamenten auf BDNF Bei ADHS-HI und ADHS-C scheint BDNF morgens und abends, bei ADHS-I lediglich abends verringert zu sein. MPH verändert wohl BDNF bei ADHS-HI und ADHS-C nicht, während MPH bei ADHS-I BDNF verringerte. Eine Erhöhung bzw…
Behandlung: Medikamente bei ADHS / Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht / Geeignete Medikamente bei ADHS

Bupropion bei ADHS

1. Wirkungsweise von Bupropion

…beim Menschen als Dopaminwiederaufnahmehemmer relevant wirkt. Bei Rhesusaffen fand sich dagegen eine DAT-Belegung von 85 %, bei Nagetieren von 35 %. Da im PFC Dopamin auch vom Noradrenalintransporter aufgenommen wird (sogar etwas mehr als Noradrenalin) könnte Bupropion (ähnlich wie Atomoxetin) nach unserer Hypothese auf diesem Wege auch beim Menschen Dopamin im PFC erhöhen. Diese Befunde könnten schlüssig erklären, warum Bupropion in der Praxis weniger erfolgreich als ADHS-Medikament wirkt im Vergleich zu Stimulanzien, die auch beim Menschen den DAT adressieren. Bupropion verringert die Aktivität der noradrenergen Neuronen im Locus coeruleus, die Schlaf und Erregung beeinflussen. 1.2. Dopamin- und Noradrenalin-Ausschüttung…
Behandlung: Medikamente bei ADHS / Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht / Eindosierung von Medikamenten bei ADHS / Wirkstärke und Wirkdauer von ADHS-Medikamenten

CES1 Metabolisierungsenzym

2. Genetische Einflüsse, die CES1-Metabolismus beeinflussen

…identische CES1-Kopien auf demselben Chromosom. Bei vier CES1-Kopien war der MPH-Abbau am niedrigsten, der MPH-AUC ca. 1,5 Mal so hoch wie in der Kontrollgruppe Bei zwei oder drei CES1-Kopien war der MPH-Abbau nur leicht verringert Hybridgen-Varianten sind: CES1P1 mit CES1 höhere Transkriptionsaktivität als CES1P1 CES1A2 (weitere Hybridgenvariante aus CES1 und CES1P1) hat 2 % der Transkriptionseffizienz von CES1 CES1A1b CES1A1c (CES1VAR) hat keinen spürbaren Einfluss auf die Verstoffwechselung von Medikamenten 2.2. CES1-Genvarianten beeinflussen CES1-Aktivität CES1-Gen-Varianten mit funktionellen Auswirkungen sind selten. Die wesentlichen Faktoren, die den Metabolismus von CES1…
Diagnostik / Differentialdiagnostik bei ADHS / Psychische und psychiatrische Störungen

Depression und Dysphorie bei ADHS

9. Differentialdiagnostik von Depression und ADHS

…D, n Verminderter Appetit n D, n Geschwätzigkeit D (bei ADHS-HI, ADHS-C) Geringe Energie / psychomotorische Retardierung n D, n Geringes Selbstwertgefühl b D Wertlosigkeit / Exzessive Schuldgefühle D Hoffnungslosigkeit D Selbstmordgedanken oder -verhalten D Überschätzung eigener Fähigkeiten b D Psychotische Symptome b Psychosoziale Beeinträchtigung D D D = diagnostische Symptome b = behandlungsrelevante Symptome n = mögliche Nebenwirkung von Störungsspezifischen Medikamenten Etwa 50 % aller schwer depressiven Patienten zeigen einen erhöhten basalen Tagescortisolspiegel (überaktive HPA-Achse). Etwa 35 % sind Nonsuppressoren beim Dexamethasontest. Bei Burnout ist dagegen der Tagescortisolspiegel deutlich niedriger, das Morgencortisolhoch (CAR) entfällt und der Tagesverlauf ist insgesamt abgeflacht.…
…negativer Erfahrungen im Laufe der Zeit. Das Dopaminsystem spielt eine wichtige Rolle bei der Regulierung der Rejection Sensitivity, da es für die Motivation, zu einer Gruppe zu gehören, verantwortlich ist. Es hat sich gezeigt, dass Stimulanzien wie Methylphenidat die Ablehnungsempfindlichkeit bei Personen mit ADHS verringern. Der Einsatz von Alpha-2-Adreno-Agonisten wie Guanfacin und Clonidin sowie von MAO-A-Wiederaufnahmehemmern hat sich ebenfalls als wirksam erwiesen. Ablehnungsempfindlichkeit kann zu sozialer Phobie führen, die durch die Angst gekennzeichnet ist, in sozialen Situationen beurteilt oder abgelehnt zu werden. Eine Behandlung mit ADHS-Medikamenten kann auch die Symptome der sozialen Phobie verringern.
Neurologische Aspekte / Neurophysiologische Korrelate von ADHS-Symptomen

Hyperaktivität bei ADHS - Neurophysiologische Korrelate

10. Genetische Ursachen

…Angstverhalten. 10.4. Überexprimierung des Atxn7-Gens Hyperaktivität und Impulsivität wird weiter auch durch eine Überexprimierung des Atxn7-Gens im PFC und Striatum verursacht. Atomoxetin konnte in diesem Fall die Hyperaktivität und Impulsivität beheben. Es ist nicht überraschend, dass es für die Frage der Wirksamkeit von Medikamenten darauf ankommt, auf welche Art und Weise das betreffende Symptom verursacht wird. 10.5. Überexprimierung des Pseudogens Gm6180 Das Pseudogen Gm6180 für n-Cofilin (Cfl1) ist in (auf Hyperaktivität gezüchteten) hyperaktiven Mäusen 20-fach höher exprimiert. Latrophilin 3 (Lphn3) und sein Ligand Fibronectin-Leucin-reiches-Transmembranprotein 3 (Flrt3) sind in hyperaktiven Mäusen herunterreguliert…
Behandlung: Medikamente bei ADHS / Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht / Geeignete Medikamente bei ADHS

Deanol bei ADHS

4. Deanol bei ADHS

…insbesondere bei hyperkinetischen Impulsstörungen und Fällen mit schlechtem Verhalten im Klassenzimmer und beeinträchtigter Aufmerksamkeit, bei Dosen im Bereich von 150 bis 300 mg für Kinder im Alter von 6-12 Jahren und einer Gabe über mindestens 3 Monate Eine Metastudie verglich Deanol mit verschiedenen weiteren ADHS-Medikamenten: Wirkstoff positive Wirkung negative Wirkung Nebenwirkungen n (Probanden) Methylphenidat 83 % 1 % 14 % n = 337 Amphetamin (Dexedrin, Benzedrin) 69 % 11 % 12 % n = 610 Chlordiazepoxid 60 % 17 % 18 % n = 237 Chlorpromazin 55 % 4 % 25 % n = 123 Deanol 50 - 150 mg 47 % 9 % 7 % n = 239 Reserpin 34 % 0 % 1 % n…
Behandlung: Medikamente bei ADHS / Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht / Medikamente zu ADHS in Entwicklung

Metadoxin bei ADHS

…Aufmerksamkeit bei ADHS-Betroffenen Metadoxin bindet nicht an: Dopaminrezeptoren oder Dopamintransporter Noradrenalinrezeptoren oder Noradrenalintransprter Serotoninrezeptoren Verändert den Spiegel von Dopamin, Noradrenalin oder Serotonin nicht Mehrere doppelblinde, placebokontrollierte Studien an erwachsenen ADHS-Betroffenen mit Metadoxin retardiert (1400 mg/Tag) fand (nur) bei Patienten mit vorherrschend unaufmerksamen Symptomen (ADHS-I) eine signifikante klinische Verbesserung gegenüber Placebo. Eine Phase-III-Studie bestand das Medikament nicht. Es wurde keine signifikante Verbesserung im Vergleich zu Placebo gefunden, wobei dies auch an überdurchschnittlich großen Verbesserungen unter Placebo gelegen haben könnte. Nach andererer Quelle wurde die Phase-III-Studie durch die FDA aufgrund von Sicherheitsbedenken vorzeitig beendet…
Diagnostik / Komorbidität bei ADHS

Somatische Komorbiditäten bei ADHS

4. Allergien - 26 bis 45 % (ggüber 15 bis 18 %)

…durch inflammatorische Zytokine und fördert stattdessen andere Immunabwehrmechanismen, die sich gegen extrazelluläre Stressoren richten – wie z.B. Bakterien oder Allergene. Ein überhöhter Cortisolspiegel bzw. ein Überschießen der Cortisolantwort kann zu einer Überreaktion des Immunsystems auf eigentlich nicht wirklich gefährliche externe Stoffe führen – einer Allergie. Näheres zur immunologischen Wirkung von Cortisol unter ⇒ Nebennierenrinde (3. Stufe) Störungen der Stresshormonspiegel, insbesondere von Cortisol, bei ADHS sind häufig. ⇒ Cortisol bei ADHS Daneben besteht ein Zusammenhang zwischen Allergien und Histamin, . Histamin greift in en dDopaminstoffwqechsel ein und Sti, ebenso wie fast alle ADHS-Meikamente de Histamin derhöhen. und teilweise den Abbau Histaminaselbst erhöhen.