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Ergebnisse für "Medikamente%Schizophrenie"

Diagnostik / Komorbidität bei ADHS

Somatische Komorbiditäten bei ADHS

15. Adipositas - D: 22,1 % (ggüber 10,2 %); USA: 41,4 % (ggüber 21,6 %)

…mit 13,5 % fast doppelt so häufig wie bei Nichtbetroffenen und bei leichtem ADHS-HI etwa 30 % häufiger als bei Nichtbetroffenen. Eine Metaanalyse von 16 Studien mit n = 14.981 Fällen und n = 128.916 Kontrollen ergab erhöhtes Risiko für Übergewicht und Adipositas für: Kinder mit ADHS: um 56 % Jungen mit ADHS: um 45 % Menschen in Asien: um 225 % Menschen in Europa: um 85 % Betroffene, die keine Medikamente einnehmen: um 54 % Eine chinesische Studie an 23.791 Schulkindern fand, dass 32,6 % der Kinder mit ADHS an Übergewicht oder Fettsucht litten, gegenüber 29,6 % der Kinder ohne ADHS…
Behandlung: Medikamente bei ADHS / Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht / Geeignete Medikamente bei ADHS

Atomoxetin bei ADHS

…habe einen Qualitätsmangel in der Herstellung von Hartkapseln, der zu starken Schwankungen im Wirkstoffgehalt geführt habe. Dabei gehe es um »deutliche Abweichungen des Wirkstoffgehalts«, weshalb diese Medikamente zurückgerufen werden mussten. Die Behebung des Engpasses sei innerhalb weniger Monate möglich. Außerdem hat mindestens ein großer Hersteller die Produktion vorläufig aufgrund einer Überschreitung der Nitrosamingrenzwerte eingestellt. Die Grenzwerte für (krebserregende) Nitrosamine in Medikamenten wurden durch die EU in 2020 angehoben. Es verwundert, warum Pharmahersteller die ihnen seit etlichen Jahren bekannten Anforderungen nicht rechtzeitig umsetzen und damit die Versorgung von Patienten gefährden, die sich im Vertrauen auf die Lieferbarkeit des Wirkstoffs auf die…
Symptome / Gesamtliste der ADHS-Symptome nach Erscheinungsformen

17. Suchtprobleme bei ADHS

…in seltenen Fällen eine geeignete Behandlungsmöglichkeit. Bei nichtmedizinischem Cannabis ist die medizinische Nutzbarkeit aufgrund der Wirkstoffschwankungen fraglich. Im Bereich der nicht stoffgebundenen Süchte zeigt sich eine höhere Videospielzeit als Folge, aber nicht als Ursache von ADHS. Bei Internetsucht und Handysucht besteht eine erhöhte ADHS-Symptomatik. Es besteht eine Korrelation zwischen überhöhter Handybenutzung und Impulsivität sowie einer Reihe weiterer psychischer Erkrankungen. ADHS-Medikamente verringern das Suchtrisiko erheblich. 17.1. Stoffgebundene Süchte bei ADHS 17.1.1. Alkoholsucht bei ADHS Kurzfristiger Alkoholkonsum verringert Stresssymptome. Langfristiger Alkoholkonsum erhöht sie dagegen. Bestand neben einer Alkoholsucht eine weitere stoffgebundene Sucht, war bei jungen Männern die…
Folgen von ADHS

Folgen von ADHS

…soziale Folgen Erhöhtes Risikoverhalten und ein höheres Risiko, Opfer von Missbrauch und Mobbing zu werden Bildungsprobleme und berufliche Nachteile, einschließlich schlechterer Bildungschancen, verringerten Schulleistungen, geringerer Berufsfähigkeit und niedrigerem Einkommen Vorteile einer medikamentösen Behandlung Medikamente wie Stimulanzien und Atomoxetin verbessern nicht nur die Symptome, sondern schützen durch die Symptomverbesserung auch vor den oben genannten Risiken Sie verbessern die Lebensqualität der Betroffenen und verringern den sonstigen medizinischen Behandlungsbedarf und die Gesundheitskosten Wirtschaftliche Auswirkungen auf die Gesellschaft ADHS-Betroffene haben ein geringeres Einkommen und zahlen weniger Steuern und Sozialabgaben Sie verursachen höhere Gesundheits- und Bildungskosten sowie Schäden durch Arbeitsausfälle, Arbeitslosigkeit, Berufsunfähigkeit und Kriminalität
Behandlung: Medikamente bei ADHS / Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht / Weniger geeignete Medikamente bei ADHS

Aripiprazol bei ADHS

…2 RCT (randomisierte kontrollierte Studien). Keine kontrollierte Studie fand eine Wirksamkeit von Aripiprazol auf ADHS-Symptome. Eine Wirksamkeit von Aripiprazol bei ADHS fand sich nur in nicht kontrollierten Studien. Es fand sich eine sehr hohe Rate an Nebenwirkungen wie Gewichtszunahme Sedierung Kopfschmerzen berichtet. Eine Studie verglich die Wirkung von Aripiprazol und Risperidon bei Kindern mit ADHS und komorbidem ASS. Beide Medikamente zeigten eine vergleichbare Verbesserung der ADHS-Symptome ohne schwerwiegende Nebenwirkungen, Aripiprazol zeigte eine Verringerung der Prolaktinwerte. Eine Studie fand eine positive Wirkung einer Kombinationstherapie von Aripiprazol und Methylphenidat Kindern mit komorbider DMDD und ADHS. Erhöhte Nebenwirkungen fanden sich nicht.
Diagnostik / ADHS - Diagnosemethoden

6. Leitlinien zur Diagnostik

2. Differentialdiagnose

…organischen Ursachen resultieren. Mehr hierzu unter ⇒ Differentialdiagnostik bei ADHS 2.2. Ausschluss anderer psychischer Ursachen Zur Differentialdiagnostik Depression siehe unter ⇒ Depression und Dysphorie bei ADHS 2.3. Ausschluss von Simulation / nichtmedizinischem Medikamentenmissbrauch ADHS-Medikamente können als Drogen missbraucht (allerdings gibt es auf jedem Discoklo und hinter jedem Bahnhof für weniger Geld und Aufwand sehr viel besser als Droge wirkende Substanzen) oder zu diesem Zweck weiterverkauft werden (was nur Sinn macht, wenn die Kasse die Verschreibung bezahlt). Die Lebenszeit-Missbrauchsquote von ADHS-Stimulanzien beträgt in den USA 8,1 % und liegt damit deutlich hinter Schmerzmitteln (24,6%), Beruhigungsmitteln (15…
…einer Seite die Zelle schädigt. Oxidativer Stress ist ein Überschuss an reaktiven Sauerstoffspezies (ROS) oder ein mangelhafter Abbau von ROS, was zu Schädigungen der Zellen, insbesondere der Mitochondrien, führt. Oxidanten wie Antioxidantien können durch Nahrung oder aus der Umwelt aufgenommen oder im Körper selbst produziert werden. Oxidativer Stress kann verursacht werden durch Nahrungsaufnahme, Medikamente, Drogen, Zahnmedizin Metalle Eisen Cadmium Quecksilber Titandioxid Kupfer erhöhtes Kupfer bewirkt eine Oxidation von Dopamin andere Chemikalien intensives blaues und ultraviolettes Licht (z.B. bei Sonnenbrand) ionisierende Strahlung (verursacht DNA-Schäden und Krebs) Luftverschmutzung, insbesondere Reaktive Sauerstoffspezies (ROS) Reaktive Stickstoffspezies Oxidativer Stress kann das Dopaminsystem beeinträchtigen.
Behandlung: Medikamente bei ADHS / Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht / Geeignete Medikamente bei ADHS

Amantadin bei ADHS

1. Amantadin bei ADHS

…Betroffenen vornehmlich bei Impulsivität: 82 % Reizbarkeit/Wut: 52 % Konzentration: 51 % Aggression: 29 % Thought processing: 21 % 28,0 % derjenigen, die zuvor ein SSRI einnahmen, konnten dieses mit Amantadin absetzen Compliance 91 % der Responder nahmen Amantadin für mindestens 6 Monate weiterhin ein 79,7 % der Responder nahmen Amantadin für mindestens 12 Monate weiterhin ein 5,7 % der Betroffenensetzten Amantadin aufgrund von Nebenwirkungen ab, vor allem wegen Reizbarkeit Angstzuständen gastrointestinalen Beschwerden/Gewichtsverlust Sedierung ADHS-Betroffene, die neben Amantadin andere ADHS-Medikamente einnahmen, setzten Amantadin ab 44,9 % bei Einnahme von Nicht-Stimulanzien (z. B. Atomoxetin, Guanfacin) 19,2 % bei Einnahme von Stimulanzien (z…
…Der bei ADHS typische Dopaminmangel verhindert somit Lernerfolge und sollte vor einer psychotherapeutischen Behandlung behoben werden. Eine umfangreiche Metastudie von 190 Untersuchungen mit 26.114 Teilnehmern mit ADHS fand, dass Stimulanzien der Verhaltenstherapie, dem kognitiven Training und Nicht-Stimulanzien überlegen zu sein schienen. Stimulanzien in Kombination mit Verhaltenstherapie schien am wirksamsten zu sein. Medikamente zeigen eine sehr viel größere Effektstärke auf ADHS-Symptome als nichtpharmakologische Behandlungen. Darstellung der medikamentösen Behandlung unter ⇒ Medikamente bei ADHS – Übersicht . Nicht pharmakologische Behandlungen stellen wichtige unterstützende Maßnahmen dar, die in Verbindung mit Medikation zu relevanten zusätzlichen Verbesserungen führen können. Dabei sind besonders Psychoedukation, Selbsthilfegruppen…
Behandlung: Medikamente bei ADHS / Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht / Experimentelle Medikamente bei ADHS

Amlodipin bei ADHS

…CYP3A4 zu inaktiven Metaboliten. Amlodipin ist verschreibungspflichtig und als Generikum erhältlich. Amlodipin zeigte vergleichbare Stoffwechseleffekte wie etablierte ADHS-Medikamente in Bezug auf Aminosäuren und Lipide, insbesondere Glycin, Serin, Threonin, Phenylalanin, Lysophosphatidylcholin und Sphingomyelin. Phenylalanin ist ein Prodrug von Dopamin. Studien zur Wirkung von Amlodipin auf ADHS bei Menschen finden sich bislang nicht. Es gibt Studien, die eine Korrelation von ADHS mit erhöhten ASM-Spiegeln berichten. ASM kann durch ein starkes FIASMA wie Amlodipin verringert werden. Allerdings gibt es etliche andere starke FIASMA, von denen bisher keines als ADHS-Medikament aufgefallen ist. Amlodipin wirkt jedoch auch als Blutdrucksenker. Vor dem Hintergrund…
Diagnostik / Komorbidität bei ADHS

Psychiatrische Komorbiditäten bei ADHS

19. Epilepsie - 3,4 % (ggüber 0,5 bis 1 %)

…Epilepsie-Betroffenen zugleich ein ADHS. Epilepsie und ADHS haben eine genetische Korrelation (rg=0,18), die bei fokaler Epilepsie noch stärker ausgeprägt war (rg=0,23). Bei Erwachsenen mit psychogenen nicht-epileptischen Anfällen (PNES) fand sich bei 63,6 % ein ADHS, während bei Erwachsenen mit epileptischen Anfällen (ES) bei 27,8 % ADHS gefunden wurde. Einige Medikamente gegen Krampfanfälle können als Nebenwirkung ADHS-Symptome hervorrufen oder verschlimmern, während manche ADHS-Medikamente das Risiko von Krampfanfällen erhöhen können. Die Prävalenz von Epilepsie in der Gesamtbevölkerung beträgt 0,5 bis 1 %. 44,1 % der Epilepsie-Betroffenen haben in ihrem Leben mindestens eine weitere psychische Diagnose.
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Eindosierung von Medikamenten bei ADHS

…können. In jedem Fall muss eine individuell abgestimmte Therapieplanung durch einen Arzt oder Psychotherapeuten erarbeitet werden. Unsere Darstellung dient nicht zur Selbstmedikation, sondern dazu, Betroffenen und deren Familien ärztliche Empfehlungen verständlicher zu machen und die beschriebenen Optionen mit dem behandelnden Arzt und Therapeuten erörtern zu können Jede konkrete Behandlung muss die Weisungen des behandelnden Arztes für den jeweiligen Einzelfall beachten. Eine optimale Medikation bei ADHS erfordert häufig eine sehr individuelle und feinstufige Eindosierung und Anpassung. Eine rein schematische Medikation ist bei ADHS nicht möglich. Die Einstellung der optimalen Dosierung von Medikamenten bei ADHS hängt von der Art der Medikamente ab.
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Stimulanzien (MPH, AMP) bei ADHS

Stimulanzien (Psychotonika, Psychoanaleptika, Aufputschmittel, umgangssprachlich: Upper; Singular: Stimulans) sind psychotrope Substanzen, die anregend (stimulierend) wirken, indem sie die Nervenaktivität erhöhen, beschleunigen oder verbessern. Das Gegenteil sind Beruhigungsmittel (Sedativa, umgangssprachlich: Downer). ADHS-Medikamente unterteilen sich in Stimulanzien (Methylphenidat, Amphetaminmedikamente) und Nichtstimulanzien (Atomoxetin, Guanfacin und andere).
Nichtmedikamentöse Behandlung / Nichtmedikamentöse Behandlung von ADHS - Übersicht

Genügend Pausen machen

…sich zu erholen und die Menge der Reize, denen man ausgesetzt war, abfließen zu lassen: Ein klar strukturierter Tagesablauf, bei dem sich Aktivität und Pausen sinnvoll abwechseln, kann das noradrenerge System trainieren und die Produktion von Noradrenalin wieder normalisieren. Dies schließt an den Hinweis von Scheidtmann an, dass noradrenerge Medikamente (z.B. Antidepressiva) bei der motorischen Rehabilitation (dann) nicht helfen, wenn sie als Dauermedikamention benutzt werden, da trizyklische Antidepressiva die noradrenergen Rezeptoren dauerhaft stimulieren und dies dazu führt, dass die Sensitivität des Rezeptors (insbesondere in Bezug auf Lernvorgänge) dadurch verloren gehe. Dies deckt sich mit der Erfahrung zum Einsatz noradrenerg…
Behandlung: Medikamente bei ADHS / Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht

Wahl des Medikaments bei ADHS oder ADHS mit Komorbidität

…9 %). Bei der Eindosierung ist eine häufig erhöhte Empfindlichkeit von ADHS-Betroffenen auf schon geringe Dosisunterschiede oder auf unterschiedliche Wirkung verschiedener Präparate desselben Wirkstoffs zu berücksichtigen. Dies geht so weit, dass bereits der Austausch eines Generikums gegen ein vermeintlich bioäquivalentes Präparat eines anderen Herstellers erhebliche Unterschiede bis hin zum Verlust der Wirksamkeit bewirken kann. Dies betrifft retardierte wie unretardierte Stimulanzien und ebenso Nichtstimulanzien. Es ist nicht die Regel, aber, wie wir aus dem ADHS-Forum von ADxS.org wissen, weitaus häufiger, als bislang angenommen. Mehr hierzu unter Eindosierung von Medikamenten bei ADHS . Angaben ohne Gewähr. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt.