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Ergebnisse für "adhs diagnose"

Entstehung / Umweltfaktoren als Ursache von ADHS

1. Pränatale Stressoren als ADHS-Risikofaktoren

1.3. Krankheiten der Mutter / der Eltern (bis + 370 %)

…Geburt des Kindes diagnostiziert und behandelt wurde, erhöhte jedoch das Risiko für ADHS beim Kind um 23 %, eine so festgestellte Hypothyreose das Risiko für ASS um 34 % erhöhte. 1.3.3.2. Verringerte und erhöhte TSH-Werte der Neugeborenen (+ 14 % bei Jungen bis + 310 % bei Mädchen) Kinder mit einer angeborenen Hypothyreose (congenitale Hypothyreose, connatale Hypothyreose) zeigten eine Inzidenz von ADHS von 3,97 % (versus 1,87%, + 112 %) und von ASS von 0,71 % (versus 0,13 % = + 346 %). Eine Kohortenstudie aus Norwegen fand bei Neugeborenen, die zu geringe oder zu hohe TSH-Werte aufwiesen, ein erhöhtes ADHS-Risiko im späteren…
Diagnostik / Differentialdiagnostik bei ADHS

Psychische und psychiatrische Störungen

4. Umschriebene Entwicklungsstörungen (Teilleistungsstörungen) nach ICD-10 (ca. 10 bis 15 % (?))

…Messwerte deuten darauf hin, dass ein gleichzeitige Auftreten von Legasthenie und ADHS zumindest teilweise auf Schwächen bei der kognitiven Verarbeitungsgeschwindigkeit und dem Arbeitsgedächtnis zurückzuführen sein könnte. Bei einer psychoedukativen Beurteilung von Leseschwäche sollte stets auch auf ADHS und andere emotionale und Verhaltensschwierigkeiten geachtet werden. Kognitive Profile sind bessere Prädiktoren für das Erreichen von Lese- und Schreibfähigkeiten als diagnostische Ergebnisse bei Kindern mit starken ADHS-Symptomen. 4.2.2. Rechenstörung (Dyskalkulie) (5 %) Dyskalkulie ist eine genetisch verursachte Störung, während Rechenschwäche eine erworbene Störung und leichter durch Üben zu verbessern ist. Dyskalkulie soll bei ADHS-I häufiger auftreten als bei ADHS-HI.
Entstehung / Umweltfaktoren als Ursache von ADHS

3. Körperliche ADHS-Risikofaktoren

3.2. Kinder

…k = 30, n = 7.047.853) ADHS: + 33 % nicht signifikant in Studien, die Geschwisterkontrollgruppen verwendeten Depression: + 29 % nicht signifikant in Studien, die Geschwisterkontrollgruppen verwendeten ASS: + 19 % Eine Kohortenstudie fand keine signifikante Risikoerhöhung für ADHS oder ASS durch Antibiotikagabe in den ersten beiden Lebensjahren. 3.2.1.3. Virusinfektionen Der Powassan-Flavivirus wird durch Zecken übertragen und verursacht beim Menschen in seltenen Fällen Enzephalitis. 6 Kinder mit Powassan-Virus-Enzephalitis, die im Alter von 14 Monaten bis 11 Jahren diagnostiziert wurden, erlitten alle bleibende neurologische Folgeerscheinungen, darunter: Krampfanfälle Bewegungsstörungen Verhaltensauffälligkeiten ADHS Lernprobleme Angstzustände Schlafstörungen 3.2.2. Kraniosynostose (+ 500…
Diagnostik / Differentialdiagnostik bei ADHS / Diagnostische Herausforderungen bei ADHS

Medikamenten-Nebenwirkungen

…dass Medikamente als Nebenwirkung ADHS-Symptome verursachen oder verstärken können. Signifikante Auswirkungen ergeben sich in der Regel nur bei Dauertherapie. Diagnostisch ist meist leicht erkennbar, dass die Symptome noch nicht das ganze Leben lang aufgetreten sind. Beispiele: Antikonvulsiva z.B.: Valproat Phenobarbital Beta-Mimetika Medikamentös verursachte Hypovitaminose der B-Vitamine Vitamin B-12 Mangel verursacht ADHS-ähnliche Symptome Neuroleptika Benzodiazepine Benzodiazepine vermindern die Aktivität des Locus coeruleus und reduzieren damit den Transport von Noradrenalin zu anderen Gehirnteilen. Die Störung der Noradrenalinproduktion des Locus coeruleus ist zugleich ADHS-typisch. Antihistaminika Antiepileptika Isoniazid Bronchiospasmolytika Isoniazid Selektive Serotoninwiederaufnahmehemmer (SSRI) SSRI (namentlich Citalopram und…
Entstehung / Umweltfaktoren als Ursache von ADHS

3. Körperliche ADHS-Risikofaktoren

3.1. Neugeborene, Säuglinge

…Kindern (ohne Unterscheidung, ob ausschließlich oder teilweise und unabhängig von der Dauer) war das ADHS-Risiko um 83 % verringert sowie für schwere Depression um 74 %, für Angststörungen um 4 %. Nicht signifikant waren die Auswirkungen auf ASS, bipolare Störung und Schizophrenie. um 74 % verringert (OR = 0,263, kleine Studie) um 30 % verringert (Metastudie, k = 12, n = 106.907). um 28 % (Rohwert) bis 18 % (bereinigter Wert) verringert bis zum 5. Lebensjahr Da ADHS meist erst später diagnostiziert wird, dürfte die Auswirkung weitaus größer sein, unverändert Bei ausschließlich brustgestillten Kindern war das ADHS-Risiko im Vergleich zu Kindern, die ausschließlich…
Symptome / Gesamtliste der ADHS-Symptome nach Erscheinungsformen

2. Antriebsprobleme bei ADHS

…muss immer etwas nachschauen”, wie es bereits bei Innerem Getriebensein beschrieben wurde. Arbeitssucht kann eine Erscheinungsform sein Genussfähigkeit ist vermindert Tätigkeit des Genießens ist eingeschränkt Fähigkeit des Genießens technisch unbeeinträchtigt Eine ADHS-I-Betroffene berichtet: Ich kaufe mir zuweilen Avocados, weil ich die sehr gerne mag. Ich schaffe es aber nur selten, sie auch zu essen – sie verderben im Kühlschrank. Als ich das in unserer ADHS-Erwachsenengruppe erzählte, erkannten sich viele darin wieder. Seither heißt das bei uns “Das Avocado-Prinzip”. Erholungsunfähigkeit kann mit dem FABA-Test (Fragebogen zur Analyse belastungsrelevanter Anforderungsbewältigung) erfasst und diagnostiziert werden. Erholungsunfähigkeit korreliert bei Erwachsenen…
Stress / Die Stresssysteme des Menschen - Grundlagen von Stress

Das vegetative Nervensystem: Sympathikus / Parasympathikus

6. Messung des vegetativen Nervensystems mittels Herzratenvariabilität (HRV)

Die Aktivität des vegetativen Nervensystems, insbesondere die des Parasympathikus, kann noninvasiv durch Messung der Herzratenvariabilität erfolgen. Hieraus ergeben sich interessante Ansätze zur Diagnostik und Therapie. ⇒ Herzratenvariabilität (HRV) bei ADHS
Das Projekt ADxS.org

Das Projekt ADxS.org

…bei ADHS und ASS: > > Petition 182986: Qualitätssicherung im medizinischen Bereich. Sicherstellung der flächendeckenden, leitlinienkonformen Diagnostik/Behandlung von ADHS und ASS vom 23.06.2025 > > DANKE!!! Willkommen bei ADxS.org ADxS, ist ein Kunstbegriff und steht für alle ADHS-Präsentationsformen (Subtypen) (ADHS-HI, ADHS-C, ADHS-I). Seit dem 13.03.2023 verwenden wir den Begriff ADHS für die Gesamtheit der Präsentationsformen von ADHS. Während ADHS Deutschland e.V. (www.adhs-deutschland.de ) als Interessenvertretung von und für Betroffene insbesondere Beratungsveranstaltungen und Selbsthilfegruppen organisiert, zielt ADxS.org auf eine systematische Darstellung der für das Verständnis von ADHS
Symptome / Vertiefte Darstellung einzelner ADHS Symptome

Motivationsprobleme

…Bei erhaltener Belohnung ist die Aktivierung dagegen erhöht. Diese Veränderungen in der Motivation bei ADHS ähneln denen bei chronischem Stress. Die Stresshypothese besagt, dass die Symptome von ADHS und chronischem Stress durch ähnliche neurophysiologische Mechanismen vermittelt werden. Insbesondere ein Mangel an Dopamin und Noradrenalin in bestimmten Regionen des Gehirns wie dem dlPFC, Striatum und Cerebellum spielt dabei eine Rolle. Die Kenntnis der neurophysiologischen Grundlagen von Motivation bei ADHS kann dazu beitragen, bessere diagnostische und therapeutische Ansätze zu entwickeln. Interventionen könnten etwa zur Verbesserung der Motivation bei ADHS darauf abzielen, die Aktivierung des Belohnungssystems im Gehirn zu steigern oder Stressbewältigungsstrategien zu…
Neurologische Aspekte / Neurotransmitter bei ADHS / Dopamin

12. Autismus als dopaminerge Störung

Autismus ist eine Spektrum-Störung, zeigt sich also in verschiedenen Formen und unterschiedlicher dimensionaler Intensität. Die Prävalenz von ASS in der Gesamtbevölkerung liegt bei 1,85 % der Jungen und 0,40 % der Mädchen. Unter ADHS-Betroffenen liegt die ASS-Prävalenz zwischen 3,6 % und 21 %. ASS-Betroffene zeigen bereits ab dem Alter von 9 Monaten diagnostizierbare Unterschiede im Sozialverhalten und in repetitiven und sensorisch orientierten Verhaltensweisen. Die genetischen Ursachen von ASS sind heterogen und umfassen syndromale Formen, wie diejenige, die mit dem Fragilen X-Syndrom assoziiert ist, Einzelnukleotid-Polymorphismen wie im SCN2A-Gen für den spannungsgesteuerten Natriumkanal und Kopienzahlvarianten (CNVs…
Behandlung: Medikamente bei ADHS / Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht / Geeignete Medikamente bei ADHS / Stimulanzien (MPH, AMP) bei ADHS / Methylphenidat (MPH) bei ADHS

MPH Teil 2: Dosierung, Nebenwirkung, Kontraindikationen

6. Dosierung von MPH

Zur Eindosierung von MPH und Stimulanzien siehe ausführlich unter Eindosierung von Medikamenten bei ADHS 6.1. MPH nicht pauschal nach Gewicht oder Alter Methylphenidat wird nicht pauschal “nach Körpergewicht” dosiert. Es gibt Betroffene, die mit sehr geringen Dosen MPH (3 bis 5 mg alle 3 Stunden) auskommen. Andere benötigen die maximal empfohlene Dosis von 1 mg/kg Körpergewicht am Tag. Die Maximaldosis von 1 mg/kg Körpergewicht und Tag gilt vornehmlich für Kinder. Eine umfassende Metastudie von 28 Kohortenstudien an 5524 Kindern und Jugendlichen bis 18 Jahren, bei denen die passende MPH-Dosis stufenweise ermittelt wurde, berichtet eine Bandbreite von…
Diagnostik / Differentialdiagnostik bei ADHS / Diagnostische Herausforderungen bei ADHS

“Gesunde” Stressreaktion auf belastende Situation / Intelligenzminderung

1. Akuter subjektiv bedrohlicher Stress

…die ihre Stressreaktionen internalisieren, weniger bei Menschen, die Stress nach außen ableiten Smalltalkaversion Diplomatiedefizit Aversion gegen Menschenmengen hohe Bedeutung von Wahrheit, Gleichheit, Gerechtigkeit von anderen oft als schräg oder seltsam wahrgenommen zu werden. Diese (natürlich nicht bei jedem HB, aber eben bei HBs gehäuft auftretenden) Traits sollten bei der Diagnostik daher genau auf ihre Ursache hin untersucht werden. Unerkannte Hochbegabung ist nicht leicht erkennbar. Nicht alle Hochbegabten haben besondere Fähigkeiten. Viele Hochbegabte lehnen eine solche Klassifizierung für sich selbst sogar nachdrücklich ab, weil sie sich nicht so wahrnehmen. Hier gilt es den Unterschied zwischen Begabung = Anlage und Fähigkeit =…
…SCT bei ADHS-HI-Betroffenen ebenso häufig aufzutreten wie bei ADHS-I-Betroffenen. Den Begriff “verlangsamtes Denken” oder “träges kognitives Tempo” halten wir in Bezug auf CDS / SCT für unzutreffend und unpassend. Wir nehmen eher eine verlangsamte Entscheidungsfindung wahr. Die Fähigkeit zu schnellem Denken ist grundsätzlich gegeben; wir halten – als unverifizierte Hypothese – eine überhäufige Blockade des PFC durch Noradrenalin und ggf. weitere Botenstoffe über den Alpha-1-Adrenozeptor für möglich. CDS / SCT wird durch verschiedene Symptome gekennzeichnet, darunter Fatigue, Hypoaktivität, Träumerei, Konzentrationsprobleme, schlechtere Schlafqualität, erhöhte Tagesschläfrigkeit, geringere Gedächtnisleistung und verlangsamte Informationsverarbeitungsgeschwindigkeit. CDS / SCT kann mit validen Fragebögen diagnostiziert werden und…
Entstehung / Immunsystem und Verhalten / Neurophysiologische Wirkmechanismen auf Verhalten durch Immunreaktionen

Wirkung einzelner Zytokine und Entzündungsmarker

5. Weitere Elemente innerhalb und außerhalb der Immunreaktion

…B verringert bei ADHS-I S100B ist ein Zytokin-bezogenes Neurotrophin. Diagnostisch ist S-100B ein Marker für eine Hirnschädigung (z.B. Schlaganfall, Schädelhirntrauma). Kinder mit ADHS und vorwiegend internalisierenden Symptomen (ADHS-I) zeigten niedrigere S100B-Plasma-Werte als ADHS-Kinder mit externalisierenden Symptomen (ADHS-HI). Eine Dreifachtherapie mit MPH, Melatonin und Omega-3-Fettsäuren erhöhte S100B bei ADHS. Die Autoren sehen darin einen Hinweis, dass möglicherweise eine neuroinflammatorische Ursache von ADHS die Gliafunktion schädigt und dadurch die dopaminerge Neurotransmission verändert. 5.3. C4B-bindendes Protein (C4BP) bei ADHS C4BP ist ein (inhibierender) Regulator des Komplementsystems. Bei ADHS-Betroffenen und…
Dies und Das zu ADHS

Untersuchungen beweisen - oft genug gar nichts

5. Interpretationsfehler durch Leser

…Prognose: Wie viele gegebene Testziele (Infektionen, Krebsfälle, ADHS) werden tatsächlich erkannt? Spezifität ist die Güte der richtig-negativen Prognose. Wie viele nicht vorhandene Testziele werden als nicht vorhanden erkannt? Hat ein Testverfahren eine Sensitivität und eine Spezifität von je 95 Prozent (z.B. übliche Scharlachschnelltests) und liegt die Basisrate (die tatsächliche Quote Betroffener oder Infizierter) bei 0,5 % bedeutet das: Von 20.000 Testpersonen werden von 100 tatsächlich Betroffenen (angenommene Basisrate von Scharlach) 95 richtig erkannt – 5 jedoch nicht. Zugleich werden 995 nicht Betroffene fälschlich als positiv diagnostiziert. Ähnliche Ergebnisse ergeben sich bei Brustkrebsdiagnosen, weshalb Mammografiescreenings unter erheblicher Kritik stehen…