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Ergebnisse für "Histamin"

Behandlung / Behandlung: Medikamente bei ADHS

Medikamente bei ADHS - Übersicht

8. Monoaminoxidase-Hemmer (MAO-Hemmer)

Monoamine sind Katecholamine Dopamin Noradrenalin Adrenalin Serotonin Melatonin Histamin Thyronamin Spurenamine β-Phenylethylamine Tyramin Tryptamin Monoaminoxidase (MAO) bewirkt den Abbau von Monoaminen durch Desaminierung. Monoaminoxidase-Hemmer verringern den Abbau der Monoamine und erhöhen damit ihre Verfügbarkeit. MAO-A baut in Gehirn und Darm Noradrenalin und Serotonin ab. MAO-B baut in Gehirn und Leber Dopamin ab. MAO-A bewirkt peripher vornehmlich im Darm den Abbau von Tyrosin aus der Nahrung, während MAO-B den Tyrosinabbau in der Leber bewerkstelligt. Gemeinsam bewirken sie, dass Tyrosin aus der Nahrung nicht im Körper zu Monoaminen umgebaut wird. Tyrosin ist Ausgangssubstanz für die Biosynthese…
Behandlung / Behandlung: Medikamente bei ADHS / Experimentelle Medikamente bei ADHS

Modafinil bei ADHS

3. Nebenwirkungen von Modafinil

Eine der Nebenwirkungen von Modafinil ist, dass Modafinil Histamin erhöht, ebenso wie die bekannten ADHS-Medikamente: Amphetaminmedikamente Methylphenidat Atomoxetin Nikotin Koffein Daher haben Menschen mit Histaminintoleranz häufig Probleme durch Einnahme von ADHS-Medikamenten. Eine ADHS-Betroffene mit Histaminintoleranz berichtete, dass sie AMP und retardiertes MPH gar nicht vertrug, unretardiertes MPH in geringen Dosen jedoch tolerieren konnte. Eine andere berichtete Nebenwirkung ist eine moderate Appetitverminderung.
Neurologische Aspekte

Neurotransmitter bei ADHS

Der Abschnitt über Neurotransmitter bei ADHS beinhaltet folgende Beiträge: Dopamin Noradrenalin Cannabinoidsystem Adenosin Spurenamine Serotonin Glutamat GABA Adrenalin Glycin Acetylcholin Histamin Opioide
Neurologische Aspekte / Neurophysiologische Korrelate von ADHS-Symptomen

Arousal und Aktivierung bei ADHS - Neurophysiologische Korrelate

1. Steuerung des Arousals

Das Arousal wird durch verschiedene Gehirnregionen gefördert bzw. reguliert: lateraler Hypothalamus Orexin Locus coeruleus Noradrenalin dorsale Raphekerne Serotonin Nucleus tuberomammillaris im hinteren Hypothalamus Histamin pedunculopontine (PPT) und laterodorsale tegmentale (LDT) Nuclei Acetylcholin basales Vorderhirn Acetylcholin Arousal wird durch Motivation beeinflusst und kann anhand der Pupillengröße gemessen werden.
Stress / Die Stresssysteme des Menschen

Neurotransmitter bei Stress

1. Neurotransmitter, die die Stresssysteme aktivieren

Die wichtigsten Neurotransmitter, die die Stresssysteme des ZNS aktivieren, gehören aus dem Locus coeruleus (A1/A2) und im autonomen Nervensystem Noradrenalin aus dem Hypothalamus AVP CRH von Pro-Opiomelanocortin abgeleitete Peptide a-Melanozyten stimulierendes Hormon ß-Endorphin aus den Raphe-Kernen im Mittelhirn Serotonin aus dem hinteren hypothalamischen histaminergen System Histamin
Behandlung / Behandlung: Medikamente bei ADHS

Medikamente zu ADHS in Entwicklung

In diesem Abschnitt finden sich Medikamente und Wirkstoffe für ADHS, die sich in der Entwicklung befinden. Es handelt sich um noch nicht am Markt befindliche Wirkstoffe. Metadoxin bei ADHS Levophacetoperan bei ADHS Centanafadin bei ADHS D1-/D5-Rezeptor-Agonisten bei ADHS D4-Rezeptor-Antagonisten bei ADHS Histamin H3-Rezeptor Antagonisten / inverse Agonisten bei ADHS und ASS Norbinaltorphimin bei ADHS Edivoxetin bei ADHS PDC-1421 bei ADHS
Neurologische Aspekte / Neurotransmitter bei ADHS

Noradrenalin

7. Wiederaufnahme und Abbau von Noradrenalin

…Seine Bindungsaffinität ist niederiger als die von DAT oder NET. Er bindet hochaffin Dopamin und Serotonin sowie, sehr viel schwächer, Noradrenalin, Adrenalin und Histamin. 7.1.3. Organische Kationentransporter (OCT) Noradrenalin (schwächer auch Dopamin) wird aus dem extrazellulären Bereich weiter in geringerem Maße durch die organischen Kationentransporter (OCT1, OCT2, OCT3) aufgenommen. Diese werden auch als Solute carrier family 22 member 1/2/3 oder Extraneuronale Monoamin-Transporter (EMT) bezeichnet. OTC2 und OTC3 finden sich in Nervenzellen und Astrozyten und binden Histamin > Noradrenalin und Adrenalin > Dopamin > Serotonin. Die Aufnahme erfolgt nicht wie bei DAT und NET in die…
Neurologische Aspekte / Hormone bei ADHS

CRH

1. Bildung und Hemmung von CRH

…coeruleus Hypoglykämie (Unterzucker) Adrenalin Noradrenalin Es bestehen reziproke (gegenseitige) neuronale Verbindungen zwischen CRH- und noradrenergen Zellen im Locus coeruleus. CRH und Noradrenalin stimulieren sich dadurch gegenseitig, vornehmlich mittels noradrenerger α1-Rezeptoren. Dies ermöglicht das Zusammenspiel zwischen der HPA-Achse, dem autonomen Nervensystem und dem Herz-Kreislauf-System, um kurzfristige wie nachhaltige Stressreaktionen zu erzeugen. Serotonin Acetylcholin Histamin Interleukin-1 (IL-1) der Monozyten Interleukin-6 (IL-6) der Monozyten 1.3. Was CRH-Bildung verringert Cortisol negative Feedback-Schleife – Cortisol fährt die HPA-Achse wieder herunter GABA und dessen Agonisten, wie z.B. Benzodiapine CRH selbst, mittels präsynaptischer CRH-Autorezeptoren
Behandlung / Behandlung: Medikamente bei ADHS / Eindosierung

Wirkstärke und Wirkdauer von ADHS-Medikamenten

12. Rezeptor-Sensibilität

…an Rezeptoren, Transportern, Ionenkanälen oder Enzymen binden und dort Wirkungen auslösen. Die Empfindlichkeit dieser Empfängerstrukturen beeinflusst die Wirksamkeit. Die Empfindlichkeit der Empfängerstrukturen kann durch Varianten der d´sie codierenden Gene beeinflusst werden. Beispiele: Eine Kombination von sechs Polymorphismen in Genen, die für die 5-HT2A-, 5-HT2C-, Histamin-H2-Rezeptoren und den SERT codieren, prognostizierte mit knapp 80 % Wahrscheinlichkeit das Ansprechen auf Clozapin bei Schizophrenie Fehlende Wirkung von Tamoxifen beim Mammakarzinom bei fehlender Östrogenrezeptorexpression Bei ADHS-Medikamenten wird ein Einfluss des DAT-Gens auf die MPH-Response erörtert Bei ausreichendem D3-Blutspiegel können verringert sensible Rezeptoren gleichwohl einen D3-Mangel bewirken
Behandlung / Behandlung: Medikamente bei ADHS / Geeignete Medikamente bei ADHS

Imipramin bei ADHS

…PFC extrazelluläres Dopamin erhöhen adrenerg als Antagonist des Alpha-Adrenorezeptors dopaminerg als Dopamin-Wiederaufnahmehemmer Diesen Effekt haben trizyklische Antidepressiva im Allgemeinen. Da DAT im Striatum das meiste Dopamin abbauen, erhöhen Dopaminwiederaufnahmehemmer extrazelluläres Dopamin im Striatum anticholinerg als Antagonist des MAChR-Acetylcholinrezeptors histaminerg als Antagonist des H1-Histamin-Rezeptors Antidepressiva, die H1-antihistaminerg wirken (z.B. Imipramin, Doxepin, Mianserin, Desipramin und Amitryptilin) inhibieren bei Ratten die durch Histamin induzierte ACTH-Sekretion signifikant. Dies könnte auch für Mirtazapin gelten. schwache Interaktion mit Sigma-1-Rezeptor reduziert gleichwohl die Sigma-1-Rezeptordichte. Hemmung des Enzyms saure Sphingomyelinase (ASM) = FIASMA = Functional Inhibitor…
Entstehung

Darm-Hirn-Achse und ADHS

3. Wirkwege des Darmmikrobioms auf das Gehirn

…Diese: aktivieren Mikrogliazellen beeinflussen die Durchlässigkeit der Blut-Hirn-Schranke Unterdrückung der Synthese des proinflammatorischen TNF durch Umwandlung von L-Histidin in das immunregulierende Histamin (L. reuteri) Bakterien können Neurotransmitter und Hormone synthetisieren und auf diese reagieren: Tabelle: Bakterien und Neurotransmittersynthese Bakterium Dopamin (DA) Noradrenalin (NE) Serotonin (5-HT) GABA Acetylcholin (ACh) Histamin (Hist) weitere Einflüsse Bacillus-Arten produzieren DA produzieren NE Bacillus cereus produzieren DA Bacillus mycoides produzieren DA produzieren NE Bacillus subtilis produzieren DA produzieren NE Bifidobacterium-Arten produzieren Vorstufen von Dopamin produzieren GABA Bifidobacterium adolescentis produzieren GABA Bifidobacterium angulatum produzieren GABA Bifidobacterium dentium produzieren GABA Bifidobacterium infantis…
Neurologische Aspekte

Neurologische Grundlagen

4. Botenstoffe: Neurotransmitter, Hormone

…zur Leistung des Arbeitsgedächtnisses Die Aktivität der DA-Neuronen im VTA steht in einer Inverted-U-Relation zur Leistung des Kurzzeitgedächtnisses Es gibt rund 500 verschiedene Neurotransmitter in verschiedenen Neurotransmitterklassen. Lösliche Gase Stickstoffmonoxid (NO) Kohlenstoffmonoxid (CO) Schwefelwasserstoff Amine Choline (quartäre Amine) Acetylcholin Biogene Amine (Klassische) Monoamine Katecholamine: Noradrenalin Adrenalin Dopamin Indolamine Serotonin Melatonin Imidazolamine Histamin Spurenamine Phenethylamine Phenethylamin (PEA) Tyramin Indolamine Tryptamin Octopamin Aminosäuren Inhibitorische Aminosäuretransmitter Gamma-Amino-Buttersäure (GABA) Glycin β-Alanin Taurin Exzitatorische Aminosäuretransmitter Glutaminsäure (Glutamat) Asparaginsäure (Aspartat) Cystein Homocystein Neuropeptide Opioipeptide Dynorphine Dynorphin A Dynorhin B α-Neoendorphin β-Neoendorphin Endorphine Somatostatin Insulin Glucagon α-Endopsychosin Neurokinine…
Neurologische Aspekte / Neurotransmitter bei ADHS

Spurenamine

2. Spurenamin-Rezeptoren

…hTAAR1 (TA-1, TAR-1, TRAR-1) TAAR1 finden sich bei Maus wie Mensch im Gehirn am häufigsten in der Amygdala. TAAR1 sind überwiegend intrazellulär lokalisiert, was präsynaptische und postsynaptische Wirkung ermöglicht. 2.1.1. TAAR1-Agonisten Bindungsaffinität: Tyramin > β-Phenylethylamin > Dopamin = Octopamin β-PEA > Tyramin > Tryptamin > Synephrin > Dopamin > Octopamin > Serotonin > Histamin > Noradrenalin. S(+)-Amphetamin >> P-Hydroxymethamphetamin > R(−)-Amphetamine > (+)-Methamphetamin > R(−)-Apomorphin >> 1,2,3,4-Tetrahydroisoquinolin > Selegilin > d-LSD > Haloperidol > Chlorpromazin > Phencyclidin > Fluoxetin > Kokain…
Entstehung / Umweltfaktoren als Ursache von ADHS

7. Externe Noxen als ADHS-Risikofaktoren

7.2. Chemikalien

…der Schwangerschafts-Urin-Fluoridgehalt war, desto geringer waren die kognitiven Probleme. Dies deckte sich nicht mit den Ergebnissen anderer Studien, die ein erhöhtes ADHS-Risiko bei erhöhtem Urin-Fluoridgehalt der Kinder selbst feststellten. Natriumflourid im Trinkwasser (20 ppm bis 100 ppm) führte dosisabhängig zu einer Verringerung von Dopamin, Noradrenalin und Acetylcholin im Gehirn von Ratten, während die Spiegel von Adrenalin, Histamin, Serotonin und Glutamat anstiegen. 7.2.3. Polychlorierte Biphenyle (PCB) / Polychlorierte Biphenylether (+ 26 % bis + 92 %) Polychlorierte Biphenyle und polychlorierte Biphenylether stehen im Verdacht, ADHS auszulösen. PCB sind in vielen Ländern verboten, in Deutschland seit 1989. PCB wurden insbesondere als…
Neurologische Aspekte / Neurotransmitter bei ADHS / Cannabinoidsystem

Cannabinoide

1. Cannabinoide

…DHA-Gglycerin) EPG (EPA-Glycerin) NADA (N-Arachidonoyldopamin) NADA erhöhte die Permeabilität der Blut-Hirn-Schranke durch einen zytotoxischen Mechanismus TRPV1-Agonist wirkt an CB1R, allerdings untypisch und bewirkt eine leichte Verringerung der aktivierten CB1R γ-Linolenoylethanolamid DEA (Docosatetraenoylethanolamid) Noladinether (2-Arachidonylglycerylether) Virodhamin (O-Arachidonylethanolamid) partieller CB1R-Antagonist OEA (Oleoylethanolamid) PPAR-α-Agonist (PPAR-α: Peroxisom-Proliferator-aktivierter Rezeptor alpha) GPR-119-Agonist bindet nicht an CB1R vermittelt Sättigungsgefühl wirkt antidepressv via PPAR-α und Histamin Abbau via FAAH und FAAH-2 (gleich stark) FAAH2 nur in Primaten, nicht in Nagetieren ist als Nahrungsergänzungsmittel frei erhältlich NAGly (N-Arachidonylglycin) Ölsäureamid…