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Ergebnisse für "Medikamente%Schizophrenie"

Behandlung / Behandlung: Medikamente bei ADHS / Geeignete Medikamente bei ADHS / Stimulanzien / Methylphenidat (MPH) bei ADHS

MPH Teil 4: Präparate, Sonstiges

17. Anwendungsbereiche von Methylphenidat im Verhältnis zu anderen ADHS-Medikamenten

Nach dem aktuellen europäischen Konsensus ist Methylphenidat das ADHS-Mittel erster Wahl bei Kindern (vor Amphetaminmedikamenten) und bei Erwachsenen das Mittel zweiter Wahl (nach Amphetaminmedikamenten) Bei Kindern, die MPH-Nonresponder sind, die also auf MPH nicht ansprechen, ist die Wirksamkeit von Amphetaminmedikamenten zu testen. Betroffene mit ausgeprägter Dysphorie bei Inaktivität oder mit komorbider Depression profitieren von Amphetaminmedikamenten besonders. Daneben können Betroffene, die eine stärkere Aktivierung benötigen, mit Amphetaminmedikamenten möglicherweise besser zurechtkommen. Hochbegabte sollen auf Amphetaminmedikamente besser ansprechen als auf MPH.
Behandlung / Behandlung: Medikamente bei ADHS / Experimentelle Medikamente bei ADHS

Prospekta bei ADHS

Prospekta® ist ein ADHS-Medikament aus Russland. Unabhängige Angaben waren nicht auffindbar. Die nachfolgenden Angaben stammen vom Hersteller und sind daher mit Vorsicht zu betrachten. Auffällig ist, dass der Hersteller keine Dauereinnahme, sondern eine 8-wöchige Behandlung vorsieht, die ggf. wiederholt werden kann. Es gibt keine Berichte ober eine dauerhafte Wirkung von Prospekta®. Laut dem Hersteller enthält Prospekta® Antikörper gegen das hirnspezifische Protein S-100. Dadurch modifiziere Prospekta® die funktionelle Aktivität des hirnspezifischen Proteins S-100. S-100 reguliere dabei im Gehirn Erzeugung und Leitung von Nervenimpulsen synaptische Signalübertragung Stimulierung der neuronalen Differenzierung und Proliferation S-100 beeinflusse das Gleichgewicht…
Behandlung / Behandlung: Medikamente bei ADHS / Experimentelle Medikamente bei ADHS

Betablocker bei ADHS

3. Betablocker bei ADHS

Betablocker sind kein übliches Medikament bei ADHS. Eine kleine Studie berichtet jedoch über eine hilfreiche Komedikamentierung zusammen mit Stimulanzien. Eine weitere kleine Studie berichtet eine Responderrate von 85 % bei einer Propanolol-Monotheraopie. Eine offene Studie zu Propranolol bei ADHS-Erwachsene mit Wutausbrüchen soll Verbesserungen bei Tagesdosen von bis zu 640 mg berichten ((Wilens und Spencer, 1999, zitiert nach Biederman J, Spencer T, Wilens (2004):. Evidence-based pharmacotherapy for attention-deficit hyperactivity disorder. Int J Neuropsychopharmacol. 2004 Mar;7(1):77-97. doi: 10.1017/S1461145703003973. PMID: 14733627. )) Eine doppelblinde, placebokontrollierte Studie verglich 2 x 20 mg Pindolol und 2 x…
Behandlung / Behandlung: Medikamente bei ADHS / Eindosierung

Eindosierung von Medikamenten bei ADHS

1. Wahl des Wirkstoffs

Siehe hierzu unter Wahl des Medikaments bei ADHS oder ADHS mit Komorbidität
Behandlung / Behandlung: Medikamente bei ADHS / Eindosierung / Metabolisierungsenzyme

CES1 Metabolisierungsenzym

1. Nicht-genetische Faktoren, die CES1-Metabolismus beeinflussen

Entwicklungsstand Geschlecht Wechselwirkungen zwischen Medikamenten (siehe Substrate, Inhibitoren, Induktoren)
Behandlung / Behandlung: Medikamente bei ADHS

Medikamentenwahl bei ADHS

Inhalt: Wahl des Medikaments bei ADHS oder ADHS mit Komorbidität Kombinationsmedikation bei ADHS Zulassungsstatus von ADHS-Medikamenten Auslandsmitnahme von Stimulanzien
Behandlung / Behandlung: Medikamente bei ADHS / Geeignete Medikamente bei ADHS / Stimulanzien

Nikotin als Medikament bei ADHS

5. Nikotin erhöht basalen Cortisolspiegel

…Cortisolspiegel. Da der basale Cortisolspiegel bei ADHS (bei ADHS-HI noch etwas mehr als bei ADHS-I) gegenüber Nichtbetroffenen verringert ist, könnte dies möglicherweise erklären, warum so viele ADHS-Betroffene rauchen. Daneben haben Raucher erhöhte Werte von Dehydroepiandrosteron (DHEA) (18 % höher) Dehydroepiandrosteronsulfat (DHEAS) (13 % höher) Androstenedion (33 % höher) Testosteron (9 % höher) Dihydrotestosteron (DHT) (14 % höher) Sexualhormonbindendes Globulin (SHBG) (8 % höher) Parkinsonpatienten sprachen auf eine hoch dosierte Nikotinpflaster-Behandlung an, wobei die Anzahl der DAT, die auch bei ADHS erhöht ist, signifikant zurückging. Parkinson-Betroffene leiden ebenso wie ADHS-Betroffene an einem Dopamindefizit, das allerdings mit anderen Medikamenten zu behandeln ist.
Behandlung / Behandlung: Medikamente bei ADHS / Vitamine & Co

Vitamine, Mineralstoffe, Nahrungsergänzungsmittel bei ADHS

1. Vitamine und Mineralstoffe sind kein Spielzeug

Vorsicht bei der Einnahme von rezeptfreien Medikamenten, Vitaminen oder Mineralstoffen! Ein Überschuss an Vitaminen und Mineralstoffen ist genauso schädlich wie ein Mangel. Daher gilt: erst messen (jährlich wiederholen) dann nur das Defizit auffüllen. So wie bei jedem Ding, das eine Wirkung hat, kann diese positiv oder negativ sein. Vitamine oder Mineralstoffe können nicht nur die erhoffte positive Wirkung haben, sondern - unpassend eingesetzt - auch massive Nebenwirkungen. So wie Stimulanzien, die Dopamin und Noradrenalin erhöhen, bei Menschen, deren Dopamin oder Noradrenalin bereits zu hoch ist, negativ wirken kann, können auch Vitamine oder Mineralstoffe, von denen bereits genug vorhanden sind, erhebliche Gefahren ausgehen…
Behandlung / Behandlung: Medikamente bei ADHS / Geeignete Medikamente bei ADHS

Deanol bei ADHS

Vor einigen Jahrzehnten wurde Deanol als ADHS-Medikament verwendet. Empfohlen war eine tägliche Gabe von 300 mg morgens in den ersten drei Wochen (= bis zum Wirkungsbeginn) und danach eine Erhaltungsgabe von 100 bis 300 mg täglich. Wir bewerten die nachfolgend zusammengetragenen Ergebnisse als nicht sonderlich beeindruckend, jedoch gerade in Bezug auf Hyperaktivität auch nicht als völlig von der Hand zu weisen. Unserer Auffassung nach könnte Deanol trotz der relativ geringen Effektstärke (im Vergleich zu AMP und MPH), aufgrund seines geringen Nebenwirkungsrisikos (was sich bei höheren und damit wirksameren Dosen allerdings relativieren dürfte) zumindest bei Wirkungslosigkeit von MPH, AMP, ATX…
Behandlung / Behandlung: Medikamente bei ADHS / Eindosierung

Wirkstärke und Wirkdauer von ADHS-Medikamenten

8. Nikotin / Rauchen

…ich schlechter. der Unterschied der Wirkung von Elvanse, wenn ich länger nicht geraucht habe, ist enorm Ein Betroffener: Wenn ich mich überfordere, bekomme ich Lust auf Rauchen, als Mittel zur Kompensation bzw. als Mittel, um mich weiter anzutreiben. Anfangs funktioniert das auch, nach ein paar Tagen schlägt es um. Ich werde energieloser und die Stimmung wird schlechter. Langfristig tut es mir nicht gut und es verträgt sich nicht mit den Medikamenten. Die Wirkung wird schlechter und am Ende geht es mir schlechter Eine Dampferin: Nach der MPH-Einnahme bewirkt Dampfen bei mir Müdigkeit und Kopfschmerzen Nikotin verstärkt die MPH-Wirkung
Diagnostik / Differentialdiagnostik bei ADHS

Diagnostische Herausforderungen bei ADHS

Inhalt: “Gesunde” Stressreaktion auf belastende Situation / Intelligenzminderung Altersentsprechend hohes Aktivitätsniveau Medikamenten-Nebenwirkungen Hochbegabung und ADHS ADHS-Diagnostik bei Mädchen und Frauen
Neurologische Aspekte / Neurophysiologische Korrelate von ADHS-Symptomen

Aufmerksamkeitsprobleme bei ADHS - Neurophysiologische Korrelate

5. Aufmerksamkeitsprobleme durch Drogen-Amphetamin im Hirnstamm

Eine chronische Einnahme von Methamphetamin (METH) als Droge (nicht als Medikament) führt zu erheblichen kognitiven Beeinträchtigungen, insbesondere die Aufmerksamkeit, in Form von Schwierigkeiten bei der selektiven Fokussierung auf Reize und der Aufrechterhaltung der Aufmerksamkeit. METH scheint dabei die Neuronen der Nucleus reticularis tegmenti pontis auf Transkriptionsebene zu stören und zu einer erhöhten Aktivierungsrate bei Aufmerksamkeitsaufgaben zu führen. Eine chemogenetische Inaktivierung dieser Neuronen und ebenso eine Läsion des Nucleus reticularis tegmenti pontis schwächte die durch METH verursachten Aufmerksamkeitsdefizite ab, ihre Aktivierung reproduzierte die Defizite. Der Nucleus reticularis tegmenti pontis, kurz NRTP, ist ein Kerngebiet im pontinen Teil des Hirnstamms. Er ist…
Entstehung

Blut-Hirn-Schranke und ADHS

2. Transporter durch die Blut-Hirn-Schranke

An der Aufnahme in und der Ausscheidung aus dem Organismus sowie dem Übertritt von Medikamenten aus dem Blut in das Gewebe sind Transportproteine beteiligt. 2.1. Efflux-Transporter Efflux-Transporter nutzen die Hydrolyse von ATP, um ihre Substrate über den Konzentrationsgradienten zu transportieren. Viele dieser Transporter sind an der Lumenoberfläche lokalisiert und transportieren eine breite Palette von Substraten in das Blut: P-Glykoprotein (MDR1-Gen): kontrolliert den Transfer von Arzneistoffen in das Gehirn MDR1-Genvarianten beeinflussen dessen Wirksamkeit. Herabgesetzte MDR1-Funktion schwächt Blut-Hirn-Schranke, Arzneistoffe können vermehrt ins Gehirn übertreten, was deren Wirkung erhöhen kann, obwohl der Blutplasmaspiegel unverändert…
Behandlung / Nichtmedikamentöse Behandlung

Nichtmedikamentöse Behandlung bei ADHS

1. Multimodaler Therapieansatz

Als multimodale Therapie wird eine Kombination einschlägiger Behandlungsmöglichkeiten bezeichnet. Bei ADHS wird sinnvollerweise eine Kombination von Medikamenten, Psychotherapie und ggf. weiteren Behandlungsmöglichkeiten angewendet. Multimodale Behandlung verbessert die ADHS-Symptomatik. Dies überrascht indes nicht. Relevant wäre allein ein Vergleich zu rein psychotherapeutischer und medikamentöser Behandlung. Bei Erwachsenen mit ADHS war eine kombinierte Behandlung mit Medikamenten und kognitiver Verhaltenstherapie nur nach den ersten 3 Monaten gegenüber einer alleinigen medikamentösen Behandlung überlegen. Nach 6 und nach 9 Monaten fand sich kein Unterschied.
Inhalt: Differentialdiagnostik bei ADHS - Einführung Organische Primärstörungen Psychische und psychiatrische Störungen Depression und Dysphorie bei ADHS Emotional instabile Persönlichkeitsstörung / Borderline-Persönlichkeitsstörung Diagnostische Herausforderungen bei ADHS “Gesunde” Stressreaktion auf belastende Situation / Intelligenzminderung Altersentsprechend hohes Aktivitätsniveau Medikamenten-Nebenwirkungen Hochbegabung und ADHS