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Ergebnisse für "adhs diagnose"
…reduzierte ERK1/2-Aktivierung
Atomoxetin verringerte den BDNF-Spiegel bei Erwachsenen mit SDHS nur in der ADHS-I-Gruppe.
Im Gyrus dentatus scheint lediglich MPH, nicht jedoch Atomoxetin, die synaptische Plastizität bei Ratten zu erhöhen, wobei hier eine sehr hohe Dosis von 10 mg/kg Körpergewicht verwendet wurde. Dies ist das 5 bis 15-fache einer üblichen Medikamentierungsdosis.
Im Ergebnis scheint es auf die genetischen Umstände, den Zeitpunkt der MPH-Gabe, das Alter, das Geschlecht und die Gehirnregion anzukommen, welche Wirkung MPH auf BDNF auslöst.
Die Blutserumwerte von VEGF (Vaskulärer endothelialer Wachstumsfaktor) waren in einer Studie bei ADHS signifikant verringert…
Stress / Die Stresssysteme des Menschen - Grundlagen von Stress
Das vegetative Nervensystem: Sympathikus / Parasympathikus
7. Vegetatives Nervensystem und ADHS
Eine Metastudie zum vegetativen Nervensystem bei ADHS fand:
2 Studien berichteten einen verminderten Sympathikustonus
7 Studien berichteten eine geringere sympathische Reaktivität bei Aufgabenanforderungen / auf Stress
1 Studie berichtete einen verminderten Vagustonus
Es fanden sich keine Hinweise auf eine veränderte aufgabenbezogene parasympathische Reaktivität.
7.1. Adrenalinwerte bei ADHS verringert
Adrenalin wird üblicherweise im Urin gemessen.
Zu den grundlegenden Funktionen von Adrenalin: ⇒ Neurotransmitter – Botenstoffe .
Ein hoher Adrenalinspiegel korreliert bei unbelasteten Personen mit schnelleren Entscheidungen, weniger Fehlern in kognitiven Tests, ein verringerter Adrenalinspiegel mit langsameren Entscheidungen und höheren Fehlerquoten.
Bei einer langweiligen, unterstimulierenden Aufgabe schnitten (unbelastete) Probanden mit höheren Adrenalinspiegeln besser ab…
Entstehung
Genetische und epigenetische Ursachen von ADHS - Einführung
7. Genspezifische Behandlung von ADHS
Eine Untersuchung beschäftigt sich mit der direkten medikamentösen Adressierung von ADHS-Kandidatengenen.
Entstehung
Genetische und epigenetische Ursachen von ADHS - Einführung
8. Humane Endogene Retroviren (HERV) und ADHS
…HERV und ADHS
Daher ist denkbar, dass HERV auch die Expression von Genen beeinträchtigen, die bei ADHS relevant sind. Bei ADHS scheint die Expression mancher Humaner Endogener Retroviren im Vergleich zu Nichtbetroffenen verändert zu sein:
HERV-H – Expression signifikant erhöht
HERV-H-Elemente werden stark in menschlichen embryonalen Stammzellen exprimiert und sind für die Aufrechterhaltung der Pluripotenz unerlässlich, was auf eine regulierende Rolle in der frühen Entwicklung hindeutet.
HERV-K – Expression unverändert
HERV-W – Expression unverändert
MPH bei ADHS reduzierte die HERV-H – Expression.
Ein Einzelfall eines ADHS-Betroffenen beschreibt, dass eine Verbesserung der ADHS-Symptome nach 6 Monaten MPH…
Stress / Die Stresssysteme des Menschen - Grundlagen von Stress
Das vegetative Nervensystem: Sympathikus / Parasympathikus
8. Veränderungen des vegetativen Nervensystems durch ADHS-Medikamente
Eine Studie an Jugendliche mit ADHS fand eine verringerte Aktivität des Sympathikus und des Parasympathikus im Verglich zu Nichtbetroffenen. Dieser Unterschied wurde durch ein retardiertes MPH-Präparat nahezu egalisiert.
Entstehung / Umweltfaktoren als Ursache von ADHS
4. Psychische ADHS-Risikofaktoren
4.12. Psychische Faktoren mit Risikoverringerung für ADHS
Ein Immigrantenstatus der Eltern bewirkt ein verringertes ADHS-Risiko innerhalb der ersten 2 Generationen.
Prävention
Sichere Bindung schlägt genetische Disposition bei ADHS
3. Häufigkeit von Misshandlung und ADHS-Entwicklung
…wie körperliche oder sexuelle Misshandlung.
Die große Spanne von 0,3 % bis 36,3 % bei psychischer Misshandlung dürfte an unterschiedlichen Maßstäben liegen.
Weitere Studien unterstützen diese Befunde.
Nach einer Untersuchung entwickelten 22 % von n = 364 Kindern, die (sexuellen oder körperlichen) Missbrauch erlitten haben, ADHS.
58 % (von n = 364) entwickelten Trennungsängstlichkeit/Angststörungen, 36 % Phobische Störungen, 35 % PTBS und 22 % Dissoziale Verhaltensauffälligkeit.
Nach einer anderen Untersuchung entwickelten von n = 9336 traumatisierten Kindern 48 % Verhaltensprobleme, 41 % Schulprobleme und 37 % Verhaltensprobleme in Schule/Kindergarten etc., was jeweils mit ADHS assoziiert wird. 31 % der Kinder entwickelten Bindungsstörungen, 11 % Suizidalität und 24 % PTBS.
Entstehung / Umweltfaktoren als Ursache von ADHS
5. Eltern und Familie als ADHS-Risikofaktoren
5.19. Familienfaktoren mit Risikoverringerung für ADHS
Immigrantenstatus der Eltern bewirkt ein verringertes ADHS-Risiko innerhalb der ersten 2 Generationen.
Endogene Spurenamine werden seit Mitte der 1980er Jahre mit ADHS in Verbindung gebracht.
Einige Studien fanden deutlich verringerte Spiegel von β-Phenethylamin (PEA), Phenylacetylsäure (PAA), Phenylanalin und P-Tyrosin im Urin von Kindern mit ADHS oder ASS, ebenso wie PAA, Phenylanalin und Tyramin im Plasma.
MPH wie AMP normalisieren die PEA-Konzentrationen im Urin von Jungen mit ADHS.
Eine andere kleine Studie fand erhöhte Tryptophan-Blutspiegel bei ADHS-HI, die mit Hyperaktivität korrelierten.
Eine sehr kleine Studie fand bei ADHS:
4-Pyridoxinsäure (4PA) / Tryptophan (TRP)-Verhältnis verringert
Indoxylsulfat (IND) / Tryptophan (TRP)-Verhältnis verringert
Indoxylsulfat (IND) / Kynurenin (KYN)-Verhältnis verringert
TRP…
Symptome / Vertiefte Darstellung einzelner ADHS Symptome
Sensibilität, Stress und ADHS
2. Erhöhte Sensibilität / Reizüberflutung und ADHS
…der die Heizung aufdreht oder das Fenster öffnet, weil es Dir zu warm oder zu kalt ist?
Häufig werden Abweichungen der sensorischen Verarbeitung bei ADHS beschrieben (Sensory Processing Disorder, SPD, für eine abweichende Verarbeitungsart von Reizen; Sensory Modulation Dysfunction, SMD, für eine abweichende Wahrnehmungsintensität von Reizen), wobei keine Unterschiede zwischen den Subtypen beobachtet wurden. Eine Studie berichtet eine Korrelation von SMD mit einer verringerten Aktivität des Parasympathikus.
Erhöhte Sensibilität/Reizüberflutung scheint zu verschiedenen Folgen zu führen, von denen einige ADHS-typisch sind, andere dagegen nicht. Eine Metauntersuchung fand folgende Auswirkungen einer Reizüberflutung:
Aufmerksamkeits- und Konzentrationsstörungen:
hohe Ablenkbarkeit
fehlender Aufmerksamkeitsfokus
schlechtes…
Symptome / Gesamtliste der ADHS-Symptome nach Erscheinungsformen
13. Schlafprobleme bei ADHS - Symptome
2. Schlafprobleme bei ADHS bei Subtypen und Komorbiditäten
…von 0 bis 7 Jahren stellte fest, dass ADHS-Betroffene mehr Schlafprobleme und in der Folge mehr Probleme mit emotionaler Dysregulation und Aufmerksamkeit haben als Nichtbetroffene. Zugleich wurde festgestellt, dass Schlafprobleme auch bei Nichtbetroffenen zu emotionaler Dysregulation und Aufmerksamkeitsproblemen führen. Schlafprobleme sind jedoch nicht der Auslöser späterer Aufmerksamkeitsprobleme.
Ob ein Zusammenhang zwischen verkürztem Schlaf und Subtypen besteht, ist unklar.
Schlafdauer nahm mit zunehmender Intensität der Unaufmerksamkeits-Symptome ab, während Hyperaktivität/Impulsivität keinen Zusammenhang mit der Schlafdauer zeigten.
Schlafdauerprobleme eher bei ADHS-HI / ADHS-C als bei ADHS-I
Bei Depressionen sind Durchschlafprobleme häufig. Sie sind ein typisches Symptom der internalisierenden…
…lateralisierte Hirn-Konnektivität
Eine Hyperreaktivität einer Gehirnhälfte in Kombination mit einer Unterentwicklung der kontralateralen Hemisphäre entspreche der Natur vieler neurologischer Verhaltensstörungen.
Größenunterschiede von gleichen Gehirnregionen in den beiden Hemisphären waren in einer sehr großen Studie (n = 3.762) nicht signifikant.
In einer kleineren Studie fanden sich Asymmetrien der mittleren Diffusionsfähigkeit im Cingulum, im unteren und oberen Längsfaszikel sowie in den kortikospinalen Bahnen (n = 104). Stimulanzienbehandlung tendierte dazu, diese Asymmetrie zu verringern. Das Volumen der grauen Substanz von Caudatus, Hippocampus, Thalamus und Amygdala war bei ADHS-Patienten asymmetrischer und die Asymmetrieunterschiede waren signifikanter als lateralisierte Vergleiche (n = 849).
Symptome / Vertiefte Darstellung einzelner ADHS Symptome
Rejection Sensitivity: Kränkbarkeit, Angst vor Zurückweisung als spezifisches ADHS-Symptom
2. Rejection Sensitivity als originäres Symptom von ADHS
…die ADHS-Betroffene im Laufe ihres Lebens als Folge ihrer Probleme mit anderen Menschen zusätzlich machen. Da Rejection Sensitivity zudem auch bei anderen psychischen Störungen auftritt, wo sie nicht als “bloße” Folge einer Selbstwertproblematik (Narzissmus: narzisstische Kränkbarkeit; Borderline: Kernsymptom) wahrgenommen wird, verringert sich unseres Erachtens die Wahrscheinlichkeit einer erlernten Reaktion weiter.
Eine Untersuchung an Gesunden zeigte, dass der Charakter-Trait des Dazu-gehören-wollens, nicht aber der Trait der Rejection Sensitivity eine (für Stress typische) erhöhte Cortisolantwort auf Ausschließung von der Teilnahme an einem Gruppenspiel verursachte.
2.2. Stimulanzien verringern Rejection Sensitivity unmittelbar
Die meisten der diesseits befragten ADHS-Betroffenen…
Entstehung / Umweltfaktoren als Ursache von ADHS
4. Psychische ADHS-Risikofaktoren
4.2. Trauma als Ursache von ADHS
…aus Kriegsregionen zeigte eine Untersuchung, dass diese “wuseliger” waren, einen enormen Bewegungsdrang hatten und sich schwerer konzentrieren konnten. Gleichzeitig wurden diese als so traumatisiert beschrieben, dass eine Heißklebepistole sie zum Weinen brachte.
Schocks (z.B. Lärmschock)
Letztlich kann es sich um jedes Ereignis handeln, das mit subjektiv empfundenem Kontrollverlust und/oder Lebensgefahr einhergeht
Ein Betroffener berichtet
Ein ADHS-HI-Betroffener:
Meine Mutter ist definitiv ADHS-HI-Betroffene. Trotzdem fühlte ich mich bei meinen Eltern und meiner Großmutter, die meine Hauptbezugsperson war, stets sicher geliebt.
Meine Familie berichtet, dass ich als Baby (Wunschkind) ein reiner Sonnenschein gewesen sei: heiter, gut schlafend…
Entstehung / Genetische und epigenetische Ursachen von ADHS - Einführung / Genetische Kandidaten bei ADHS
3. Monogenetische ADHS-Ursachen
27. Monogenetische Tiermodelle für ADHS-Symptome
Anhand von Tiermodellen werden die Auswirkungen einzelner deaktivierter oder überexprimierter Gene untersucht. Da in den allermeisten Fällen nur ein einzelnes Gen verändert wird, lassen sich durch vergleich mit demselben Mausstamm ohne Genveränderung - Auswirkungen dieses einzelnen Gens gut feststellen.
Cabana-Domínguez et al haben eine Übersicht der Mausmodelle erstellt, bei denen die Manipulation einzelner Gene Hyperaktivität, Hyper- und Hypoaktivität, Impulsivität oder Unaufmerksamkeit auslöste.
27.1. Monogenetische Ursachen für Hyperaktivität
Cabana-Domínguez et al fanden Mausmodelle, in denen die Manipulation der folgenden Gene Hyperaktivität auslöste:
ABCA2
ABCG1
ACTL6B
ADCY3
ADCYAP1
ADIPOR2
ANKFN1
ANKS1B
AP3B2
AP3B2
AP3D1
APAF1
APP
ARRDC3
ARSA
ATF2
ATP1A3…