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Ergebnisse für "Dopamin%medikamente%schlaf%d1%d2%gaba"
…Symptome ist, sondern dass bei Gesunden (und medikamentös optimal eingestellten) im Schnitt 20 bis 25 % der möglichen Symptome häufig auftreten (anstatt der im Schnitt 75 % der Symptome bei Betroffenen). Eine Medikation sollte daher lediglich die Anzahl der häufig auftretenden Symptome auf das Maß Nichtbetroffener reduzieren und nicht alle etwaigen Symptome vollständig beseitigen. Andernfalls wird eine Überdosierung riskiert, die im Extremfall zu einer Einschränkung statt zu einer Verbesserung der Lebensfreude führt.
Besonderes Augenmerk sollte auf die Behandlung von Schlafproblemen gelegt werden. Schlafprobleme können (wie alle ADHS-Symptome) Stresssymptome sein. Da Schlaf einer der wichtigsten Faktoren zum Abbau von Stress ist, können…
Behandlung: Medikamente bei ADHS / Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht / Medikamente zu ADHS in Entwicklung
Histamin H3-Rezeptor Antagonisten / inverse Agonisten bei ADHS und ASS
…von ADHS und ASS.
Der H3R-Inverse Antagonist Samelisant (SUVN-G3031) bewirkte:
dosisabhängige Erhöhung des Histaminspiegels
dosisabhängige signifikante Erhöhung der Dopamin- und Noradrenalinspiegel im Cortex
Dopamin stärker erhöht als Noradrenalin
nur geringe Erhöhung des Dopaminspiegels in Striatum
keine Beeinflussung des Dopaminspiegels in Striatum oder Nucleus accumbens
signifikante Zunahme der Wachheit bei gleichzeitiger Abnahme des NREM-Schlafs bei Orexin-KO-Mäusen
signifikanten Verringerung der Episoden mit direktem REM-Schlafbeginn
Eine größere doppelblinde RCT-Studie an 335 Erwachsenen mit ADHS fand nur leichte Verbesserungen eines H3-Antagonisten (Bavisant) im Vergleich zu 80 mg Atomoxetin und 54 mg OROS-MPH. Die mittlere Veränderung…
…Septum
Der CRH-1-Rezeptor im medialen Septum scheint Gedächtnisschwierigkeiten (stärker bei männlichen als bei weiblichen Ratten) zu vermitteln. CRH am CRH-1-Rezeptor im medialen Septum vermittelte Probleme beim Wiederfinden, nicht aber bei der Erkennung von Gegenständen.
Substantia nigra
ventrales Tegmentum (VTA)
Nucleus striae terminalis
paraventrikulärer hypothalamischer Kern (PVN)
Nucleus accumbens
Mäuse ohne den CRH1-Rezeptor haben in Stresssituationen weniger Angst und weniger kognitive Störungen. Derzeit werden Medikamente getestet, die diesen Rezeptor hemmen.
Differenzierend stellte eine Untersuchung an Mäusen fest, dass CRH über CRH1-Rezeptoren
in glutamatergen Systemen des Vorderhirns Angst auslöst und die Neurotransmission in der Amygdala und…
Nichtmedikamentöse Behandlung / Nichtmedikamentöse Behandlung von ADHS - Übersicht
Schlafprobleme bei ADHS - Behandlung
1. Maßnahmen zur Schlafverbesserung (Schlafhygiene)
…Duloxetin
3,0
SNRI
Selegilin
2,8
Monoamineoxidasehemmer
Trazodon
2,8
Serotoninantagonist und SRI
unsere Erfahrung: niedrig dosiert schlaffördernd (bis 100 mg); so auch Krause, Krause (2014)
Amitriptylin
2,8
Trizyklisches AD
niedrigdosiert schlaffördernd
Tranylcypromin
2,7
Monoaminoxidasehemmer
Fluoxetin
2,6
SSRI
Sertralin
2,6
SSRI
Bupropion
2,2
Noradrenalin-/Dopamin-Wiederaufnahmehemmer
ADHS-Medikament der 5. Wahl
Milnacipran
2,1
SNRI
Vortioxetin
1,3
Serotonin Modulator und Stimulator
Levomilnacipran
0,4
SNRI
1.12. Schlafstörende Grunderkrankungen mit Arzt prüfen
Beispiele:
Depressionen
bei melancholischer Depression (gutes einschlafen, Aufwachen nach Mitternacht, verkürzter Nachtschlaf) eine kombinierte Einnahme von GABA, Glycin, Taurin und ggf…
…1991), Weiner (1991), Chrousos und Gold (1992), Goldstein (1995), McEwen (1998) listen Pacák und Palkovit auf.
Stress ist eine gesunde Reaktion des menschlichen Organismus auf Belastungssituationen. Die Stressreaktion unterscheidet sich grundsätzlich danach, ob die Belastungssituation bedrohlich/angsterregend empfunden wird oder nicht, da dabei verschiedene Stresssysteme angesprochen werden.
An der menschlichen Stressreaktion sind vor allem Monoamine (Dopamin, Noradrenalin, Serotonin) und Neuropeptide entscheidend beteiligt.
Der menschliche Körper verfügt über mehrere Systeme, die Stress regulieren. Diese bilden ein komplexes Netzwerk, das sich gegenseitig ergänzt und beeinflusst. Dadurch entsteht ein fehlertolerantes System, das auch den Ausfall einzelner Gene oder Teile der Stressregulationssysteme so verkraftet…
Entstehung / Immunsystem und Verhalten / Neurophysiologische Wirkmechanismen auf Verhalten durch Immunreaktionen
Wirkung einzelner Zytokine und Entzündungsmarker
1. Zytokine
…IFN-α die Synthese von Dopamin beeinträchtigt.
Das Verhältnis von 3,4-Dihydroxyphenylessigsäure zu Dopamin, das ansteigt, wenn unverpacktes Dopamin über Monoaminoxidase metabolisiert wird, blieb unverändert, was darauf hindeutet, dass IFN-α den Dopaminspiegel nicht über Monoaminoxidase beeinflusst.
Weiter war die Bindung des D2-Dopaminrezeptors verringert, nicht aber die des Dopamintransporters.
MPH zeigt keine Wirkung auf Fatigue bei Krebs. Amantadin zeigte ebenfalls nur geringe Wirkung auf Fatigue bei Multipler Sklerose, ebenso wie Modafinil. Eine sehr große und umfassende Metastudie von 113 Studien mit n = 11.525 Probanden fand weder für Amphetamine noch für Medikamente insgesamt eine bessere Wirkung auf…
…cation transporter 2 (OCT2, SLC22A2)
Neben dem OCT3 nimmt auch der Organic cation transporter 2 (OCT2, SLC22A2) Histamin wieder auf, wurde aber in menschlichen Astrozyten nicht gefunden, jedoch im humanen Gehirn, ebenso wie der OCT1 (SLC22A1), OCTN1 (SLC22AN1) und OCTN2 (SLC22AN2).
Der humane OCT2 transportiert:
Kationen
Tetraethylammonium
1-Methyl-4-Phenylpyridinium (MPP)
Medikamente
Cimetidin (H2R-Antagonist)
Neurotransmitter
Histamin
Acetylcholin
Dopamin
Noradrenalin
Serotonin
Der OCT2 findet sich im Gehirn an präsynaptischen Nervenendigungen in
Kortex
Hippocampus
Thalamus
Hypothalamus
dorsalen Raphe-Kern
Locus coeruleus
Km für Histamin:
111 μM (Maus)
0,89 mM (Ratte)
0,94 mM bis 1,3 mM (Mensch).
…üblich zu stimulieren
H3R-Aktivierung sollte D13-Affinität verringern
H3R - D2R - Heteromere
scheinen lediglich die Dopaminaffinität des Rezeptor zu verringern
Das histaminerge System scheint eng mit dem dopaminergen System und der synaptischen Übertragung im Striatum verknüpft (Sammlung nach Hu, Chen (2017), soweit keine andere Quelle angegeben):
Histaminerge Neuronen können auch Dopamin (oder GABA) mit freisetzen
Die synergetischen Effekte von Ciproxifan und Halperidol deuten auf eine direkte, funktionelle H3/D2-Rezeptor-Interaktion in striatopallidalen Neuronen hin, sodass H3R-Antagonisten hilfreiche Instrumente zur Verbesserung der symptomatischen Behandlung von Schizophrenie sein könnten
Histamin kann selektiv Mikroglia aktivieren, was zu einer verstärkten Entzündung führt…
Behandlung: Medikamente bei ADHS / Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht
Eindosierung von Medikamenten bei ADHS
5. Nebenwirkungen vermeiden
…besser einschlafen können und einen erholsameren Schlaf haben.
Bei manchen Betroffenen können gleichwohl als Eindosierungsnebenwirkung Einschlafprobleme auftreten. Diese geben sich normalerweise innerhalb der ersten Wochen.
Abhilfe:
letzte Dosis so frühzeitig nehmen, dass ihre Wirkung mindestens eine Stunde vor der Schlafenszeit endet
dafür ist Kenntnis über die typische Wirkdauer des jeweiligen Medikaments erforderlich. Siehe hierzu unter Wirkung und Wirkdauer von ADHS-Medikamenten
ggf. Zeitabstand vergrößern
ggf. zunächst 1 bis 2 Wochen Nachmittagsdosis weglassen, nur mit einer Dosis halbtagesretardierten MPHs morgens arbeiten
Möglichkeit einer verlangsamten Verstoffwechselung (verlängerter Wirkdauer) berücksichtigen
mehr hierzu unter Wirkung und Wirkdauer von ADHS-Medikamenten
Bei einigen Betroffenen (wir…
Diagnostik / Differentialdiagnostik bei ADHS / Psychische und psychiatrische Störungen
Emotional instabile Persönlichkeitsstörung / Borderline-Persönlichkeitsstörung
3. Differentialdiagnostik Borderline und ADHS
…führen bei Borderline zu erheblich höherer Stressbelastung, die wesentlich langsamer zurückgeht als bei Nichtbetroffenen.
konfliktträchtige Beziehungen (ADHS-HI) / Instabilität in Beziehungen (Borderline)
Soziale Schwäche, beeinträchtigtes Sozialverhalten
Schlafprobleme häufig
Borderline zeigt häufig eine verlängerte REM-Phase und Albträume (im Schnitt jede 2. Nacht). Albträume sind für ADHS untypisch.
Einschlafstörungen, verkürzte Schlafdauer, geringe Schlafeffizienz mit subjektiv weniger erholsamem Schlaf sind bei Borderline häufig, ebenso wie bei ADHS.
Einschlafschwierigkeiten bei Borderline sollen sich gut mit Clonidin verbessern lassen. Wahrscheinlich könnte auch Guanfacin hilfreich sein.
Innere Unruhe, Ruhelosigkeit
erforderlicher Spannungsabbau
bei ADHS-HI (häufiger Männer): Sport, Sex
bei BPD (häufiger Frauen): Dissoziation, Freezing, Selbstverletzung…
Neurologische Aspekte / Neurotransmitter bei ADHS / Dopamin
13. Depression als dopaminerge Störung
…von wirksamer Depressions-Behandlung verringert.
Das Brodman-Areal 25 ist extrem reich an Serotonin-Transportern und wirkt als Schaltstelle für ein ausgedehntes Netzwerk, das Traurigkeit reguliert. Dieses beinhaltet
Hypothalamus und Hirnstamm
beeinflussen Veränderungen des Appetits und des Schlafs
Amygdala und Insula
beeinflussen Stimmung und Angst
Amygdala reagiert bei Depressionen hyperaktiv auf (insbesondere negativ) emotional aufgeladene Reize.
Hippocampus
wichtige Rolle in der Gedächtnisbildung
einige Teile des frontalen Kortex
die für das Selbstwertgefühl verantwortlich sind
Einer akuten Aktivierung des Dopamin-Systems durch Amphetamin oder Stressoren folgt eine Depression der dopaminergen Neuronenfeuerung. Sind es chronische Stressoren, die enden, bleibt der depressionsähnliche Zustand über…
Behandlung: Medikamente bei ADHS / Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht / Geeignete Medikamente bei ADHS
Bupropion bei ADHS
1. Wirkungsweise von Bupropion
…von 85 %, bei Nagetieren von 35 %.
Da im PFC Dopamin auch vom Noradrenalintransporter aufgenommen wird (sogar etwas mehr als Noradrenalin) könnte Bupropion (ähnlich wie Atomoxetin) nach unserer Hypothese auf diesem Wege auch beim Menschen Dopamin im PFC erhöhen.
Diese Befunde könnten schlüssig erklären, warum Bupropion in der Praxis weniger erfolgreich als ADHS-Medikament wirkt im Vergleich zu Stimulanzien, die auch beim Menschen den DAT adressieren.
Bupropion verringert die Aktivität der noradrenergen Neuronen im Locus coeruleus, die Schlaf und Erregung beeinflussen.
1.2. Dopamin- und Noradrenalin-Ausschüttung
Daneben wirkt Bupropion auch schwach Dopamin und Noradrenalin ausschüttend.
1.3. Hemmung von Nikotinischen…
Behandlung: Medikamente bei ADHS / Behandlung: Medikamente bei ADHS - Übersicht / Geeignete Medikamente bei ADHS
Deanol bei ADHS
4. Deanol bei ADHS
…geringeres Schlafbedürfnis, ruhigerer Schlaf und Ausbleiben der üblichen morgendlichen Müdigkeitsphase
Ein Review ergab:
die besser kontrollierten Studien fanden in der Regel keine oder nur eine geringe Wirkung auf ADHS
der vielversprechendste Einsatz betreffe Verhaltensprobleme, insbesondere bei hyperkinetischen Impulsstörungen und Fällen mit schlechtem Verhalten im Klassenzimmer und beeinträchtigter Aufmerksamkeit, bei Dosen im Bereich von 150 bis 300 mg für Kinder im Alter von 6-12 Jahren und einer Gabe über mindestens 3 Monate
Eine Metastudie verglich Deanol mit verschiedenen weiteren ADHS-Medikamenten:
Wirkstoff
positive Wirkung
negative Wirkung
Nebenwirkungen
n (Probanden)
Methylphenidat
83 %
1 %
14 %
n = 337
Amphetamin (Dexedrin, Benzedrin)
69…
Neurologische Aspekte / Neurotransmitter bei ADHS / Cannabinoidsystem
Was von Cannabinoiden reguliert wird
2. Cannabinoide beeinflussen Verhalten
…β-Caryophyllen (Beta-Caryophyllen) hemmte auch Methamphetaminsucht, Heroinsucht Nikotinsucht und Alkoholsucht via CB2R.
β-Caryophyllen (Beta-Caryophyllen) ist ein von der FDA zugelassenes Nahrungsergänzungsmittel.
2.8. Cannabinoide regulieren Appetit und Nahrungsaufnahme (auch) via Dopamin
Siehe hierzu den Beitrag Cannabinoide regulieren Appetit und Nahrungsaufnahme auch via Dopamin
2.9. Cannabinoide modulieren Schlaf
Endocannabinoide sind an der Regulation des Schlafes beteiligt.
2.10. Cannabinoide modulieren Stress
FAAH-Inhibitoren (die den Abbau von AEA hemmen) und MAGL-Inhibitoren (die den Abbau von 2-AG hemmen) beeinflussen die HPA-Achse und führen zu verringertem Cortisol.
2.11. Cannabinoide beeinflussen Entzündungen
2-AG beeinflusst das…
Neurologische Aspekte / Neurophysiologische Korrelate von ADHS-Symptomen
Schlafprobleme bei ADHS - Neurophysiologische Korrelate
1. Neurotransmitter und Schlaf-/Wachregulation
…Noradrenalin
Histamin
Acetylcholin
GABA
Glutamat
Dopamin
selektive Dopaminwiederaufnahmehemmer können bei normalen und schlafgestörten narkoleptischen Tieren die Wachheit besser fördern als selektive Noradrenalinwiederaufnahmehemmer
Schwere Schlafstörungen treten häufig bei Betroffenen von Parkinson oder Chorea Huntington auf, welche eine dopaminerge Dysfunktion aufweisen
Dopamin-Stoffwechsel- und Dopamin-Rezeptor-Anomalien sind auch bei exzessiver Tagesschläfrigkeit (z.B. Narkolepsie) involviert
Schlafstörungen sind assoziiert mit ADHS
DAT-Genvarianten scheinen beim Menschen für eine Anfälligkeit für Schlaf-Wach-Störungen zu prädisponieren
Dopamin und Melatonin sind an der Regulierung von Müdigkeit und Schlaf beteiligt.
Das dopaminerge System wird vom circadianen System beeinflusst.
Dopamin wird rhythmisch in den Amakrinzellen der…