Liebe Leserinnen und Leser von ADxS.org, bitte verzeihen Sie die Störung.
ADxS.org benötigt in 2022 rund 12.500 €. In 2022 erhielten wir bis zum 31.07. Spenden Dritter von 6389,58 €. Leider spenden 99,7 % unserer Leser nicht. Wenn alle, die diese Bitte lesen, einen kleinen Beitrag leisten, wäre unsere Spendenkampagne für das Jahr 2022 nach einigen Tagen vorbei. Dieser Spendenaufruf wird 4.000 Mal in der Woche angezeigt, jedoch nur 19 Menschen spenden. Wenn Sie ADxS.org nützlich finden, nehmen Sie sich bitte eine Minute Zeit und unterstützen Sie ADxS.org mit Ihrer Spende. Vielen Dank!
Seit dem 01.06.2021 wird ADxS.org durch den gemeinnützigen ADxS e.V. getragen. Spenden an den ADxS e.V. sind steuerlich absetzbar (bis 100 € genügt der Überweisungsträger als Spendenquittung).
Du hast schon ein Konto? Login
Etliche AD(H)S-Symptome werden auch als Regulationsprobleme beschrieben.
Regulationsprobleme sind daher kein eigenes, zusätzliches Symptom von AD(H)S, sondern beschreiben einen Mechanismus, der bei verschiedenen Symptomen auftritt.
Aufmerksamkeitsprobleme bei AD(H)S wechseln zwischen einer erhöhten Ablenkbarkeit und einer erhöhten Schwierigkeit, den Aufmerksamkeitsfokus zu wechseln, wenn dies erforderlich ist. Während die Aufmerksamkeitsfähigkeit an sich nicht beeinträchtigt ist, besteht ein deutliches Problem darin, dass die Regulierung der Aufmerksamkeit einem anderen Regime, Modus, Profil unterliegt: Die Aufmerksamkeitslenkung unterliegt stärker einer Lenkung durch persönlich als relevant empfundene Reize, während extrinsische Anforderungen schwerer beantwortet werden können als bei Nichtbetroffenen.
Wahrnehmungsprobleme verbinden die bei AD(H)S nahezu immanente erhöhte Sensibilität mit einem häufig gleichzeitig bestehenden partiellen Empathiedefizit, das ein Abwehrmechanismus gegen Überforderung und Reizüberflutung sein kann.
Beispiele für Symptompaare, die durch Regulationsprobleme verbunden sein könnten:
Daneben gibt es Symptome, die möglicherweise eher kausale Folge sein könnten, als durch Regulationsprobleme untereinander verknüpft zu sein:
Manche Symptompaare sind eher den typischen Stressreaktionsphänotypen von ADHS-HI und ADHS-I zuzuordnen, als dass es sich um Regulationsprobleme handelt.